Michael Biermann ist neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60plus der Unterfranken-SPD. Die Delegierten der Unterbezirke wählten den Randersackerer im Naturfreundehaus Schweinfurt einstimmig an die Spitze der Arbeitsgemeinschaft mit ihren 3665 Mitgliedern. In einer Pressemitteilung der unterfränkischen Sozialdemokraten, der die folgenden Informationen entnommen sind, heißt es weiter, dass dadurch seine Arbeit als kommissarischer Bezirksvorsitzender in schwierigen Corona-Zeiten honoriert werde. Biermanns Stellvertreterinnen und Stellvertreter Gertrud Rüth (Schweinfurt), Rainer Rummert (Niederwerrn) und Werner Thein (Maroldsweisach) wurden ebenfalls mit starken Ergebnissen im Amt bestätigt. Schriftführer bleibt Dieter Britz (Münnerstadt), seine Stellvertreterin ist Karin Jung (Iphofen).
Außerdem gehören dem neuen Vorstand 15 Beisitzerinnen und Besitzer aus allen Teilen des Bezirks an. Das sind Wigbert Baumann (Würzburg), Christine Hirte (Erlenbach), Andrea Hölle (Theilheim), Monika Kirschbaum (Randersacker), Hanne Kranz (Niederwerrn), Wolfgang Peter (Bessenbach), Volkmar Prößdorf (Bad Bocklet), Werner Baur (Sulzbach), Peter Fleischmann (Frammersbach), Helmut Kopp (Kist), Roswitha Krauser (Haßfurth), Ernst Landwehr (Reichenberg), Hartwig Loh (Aschaffenburg), Othmar Röhner (Mainstockheim) und Gertrud Strätz (Ebelsbach).
Viele bewegende Themen angesprochen
Höhepunkt der Bezirkskonferenz war die Gastrede von MdB Markus Hümpfer (Schonungen), der es, gerade zurück von einer Delegationsreise nach Israel, nicht versäumen wollte, in seinem Heimatwahlkreis über seinen Bundestagsalltag zu berichten. Dabei ging er auf seine Schwerpunkte Energie- und Umweltpolitik ein und erklärte das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) sowie Details über Windenergie auf See-Gesetz (WindSeeG). Hümpfer beleuchtete ebenso das Windflächenbedarfsgesetz (WindBG) mit Änderungen im Baugesetzbuch (BauGB) und die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sowie das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG).
Daneben betonte Hümpfer auch, dass die Rentnerinnen und Rentner in der SPD stets ihre stärkste Interessensvertretung haben. Er verwies dabei auf rentenpolitische Erfolge wie die Einführung der Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung.