Ehrungen für aktive und passive Siebener sowie Neuaufnahmen in die Siebenervereinigung Uffenheim standen im Mittelpunkt des 41. Jahrtags, der diesmal in Gollhofen stattfand. Traditionell startete der Tag mit dem Feldgeschworenengottesdienst, den Pfarrer Frederik Heid hielt. Anschließend zogen die Siebener von der Gollhöfer Kirche, musikalisch begleitet von den Rodheimer Musikanten, zum Gasthaus Schmidt.
Im vollbesetzten Saal begrüßte der Vorsitzende der Siebenervereinigung, Erich Schirmer alle. Neben Vertretern aus der Politik und den Kommunen waren auch Vertreter von Behörden und Ämter sowie Kollegen anderer Siebenervereinigungen von Bad Windsheim, Scheinfeld, Neustadt Nord und Süd, Rothenburg, Ochsenfurt und Kitzingen gekommen. Schirmer ging in seinem Bericht unter anderem auf den Siebener-Ausflug nach Schwäbisch Hall ein, ebenso auf die Schulungen der Neu- und Jungsiebener. Er regte auch eine Obmänner-Schulung an. Nach dem Kassenbericht von Richard Düll und der Entlastung waren die Regularien abgehandelt.
Exzellentes Wissen
Gollhofens Bürgermeister Heinrich Klein stellte den Gästen seine Gemeinde vor. Stellvertretender Landrat Reinhard Streng bekannte sich zum Siebenerwesen und lobte deren exzellentes Wissen. Sie am Ort zu haben, sei ein Standortvorteil. Bundestagsabgeordneter Tobias Winkler ging auf Grenzen ein als Weg zum Frieden. Mit Blick auf das aktuelle Kriegsgeschehen appellierte er, dass man verhindern müsse, dass Grenzen durch Gewalt verändert werden können.
Die Leiterin des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Uta Kubaschek-Arz, informierte, dass 2023 nur 470 Anträge auf Grundstücksvermessungen eingegangen seien. In benachbarten Ämtern habe der Rückgang sogar 30 Prozent betragen. Sie sprach über die Einführung des Behördenpostfachs und über die gute Annahme des BayernLab in Neustadt. Auch Schulen hätten die Einrichtung mittlerweile entdeckt. Anziehungspunkt sei das Luftbildzentrum.
Aus den Feldgeschworenenbekanntmachung ging sie auf den Arbeitsschutz ein, da die Kommunale Unfallversicherung auf die Siebener aufmerksam geworden sei. Auch an einen Erste-Hilfe-Kurs sollte man denken.Weitere Grußworte sprachen Landtagsabgeordneter Werner Stieglitz, Abteilungsleiter Markus Dohrer (Amt für Ländliche Entwicklung) und Herbert Siedler, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Ehrungen und Neuaufnahmen
Neu aufgenommen wurden: Uli Endres (Brackenlohr), Markus Stadelmann (Geißlingen), Simone Klink (Adelhofen), Markus Englert, Harald Döhler, Werner Herbst (alle Simmershofen), Claus Merz (Ulsenheim) und Jochen Zeller (Hohlach).
Ehrungen für passive Siebenertätigkeit: 60 Jahre: Gerhard Reiner und Richard Gumbrecht (beide Ergersheim), 50 Jahre: Heinrich Dehner (Brackenlohr), Ernst Bergmann (Pfahlenheim), Franz Freitag (Rodheim), Karl Teubel (Uffenheim), Richard Haag (Welbhausen), Michael Auer (Gollhofen). 40 Jahre: Wilhelm Scheer (Brackenlohr).
Ehrung für aktive Siebenertätigkeit : 40 Jahre: Günther Löblein (Custenlohr), Hans Zeller (Hohlach), Ludwig Förster (Neuherberg), Hartmut Zobel (Oberickelsheim), Hermann Englert (Simmershofen). 25 Jahre: Hilmar Volkamer, Reinhard Schmidt (beide Bullenheim), Ludwig Weber (Ergersheim), Werner Albig (Gollachostheim), Dietmar Lang (Gülchsheim), Manfred Streckfuß (Hohlach), Fritz Ehrmann (Ulsenheim), Kurt Düll (Walkershofen), Herbert Krämer (Wallmersbach).