zurück
Würzburg
Die neue Matthäus-Statue für die Marienkapelle ist da
Beim Anliefern der Matthäus-Statue vor dem Hauptportal der Würzburger Marienkapelle: (von links) Steinbildhauer Boris Rycek und seine Söhne Michael und Daniel.
Foto: Markus Hauck, POW | Beim Anliefern der Matthäus-Statue vor dem Hauptportal der Würzburger Marienkapelle: (von links) Steinbildhauer Boris Rycek und seine Söhne Michael und Daniel.
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 16.07.2021 02:17 Uhr

Am Lastenkran eines Lkw ist am Montagvormittag die neue Statue des Apostels Matthäus vor dem Hauptportal der Würzburger Marienkapelle am Unteren Markt eingeschwebt.

Laut Pressemitteilung des Bistums habe der Steinbildhauer Boris Rycek aus Würzburg die 400 Kilogramm schwere und etwa 1,60 Meter hohe Figur aus grünem Sandstein erschaffen. Bezahlt habe das Werk eine Stifterin, die anonym bleiben möchte, sagte Christian Englert von der Kirchenverwaltung der Marienkapelle. Damit fehle in der Reihe der zwölf Apostel im Chorraum der Bürgerkirche aus dem Mittelalter jetzt nur noch der Apostel Simon.

Die originalen Holzskulpturen der zwölf Apostel wurden bei der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein Raub der Flammen. Pfarrer Matthias Leineweber, Rektor der Marienkapelle, hat die neue Figur am Dienstag bei der Messe, die er gemeinsam mit Dompfarrer Domkapitular Stefan Gessner feierte, gesegnet.

Nun werde Rycek die Matthäus-Statue – unterstützt von seinen beiden Söhnen Michael und Daniel – in luftiger Höhe montieren: "ausschließlich mit Muskelkraft und der Hilfe eines Flaschenzugs", wie er betonte.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Apostel
Brände
Mittelalter (500 - 1419)
Raub und Raubdelikte
Zerstörung
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • s. k.
    Die Originalfiguren waren auch aus Sandstein, bzw. sind es noch, denn die stehen im Museum für Franken. Aus Holz waren die Figuren innen an den Pfeilern, diese sind 1945 verbrannt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten