Die Miniphänomenta - das sind 50 frei zugängliche Experimentierstationen, an denen naturwissenschaftliche und technische Phänomene von Kindern erlebt und dann kooperativ erforscht werden. Diese fördern die Freude am eigenen Erkennen und das eigene unmittelbare Erleben: Das Ausprobieren steht im Mittelpunkt.
So strömten während der Unterrichtszeit die Klassen abwechselnd zu den Experimentierstationen, die im gesamten Schulhaus standen. Die Kinder mussten gar nicht zum Experimentieren ermuntert werden. Sie taten es: greifen, schieben, reiben, wiegen, klopfen, drehen, halten, zählen, beobachten, sich mit den Partnern besprechen, erklären und dabei zeitverloren neugierig sein. Staunend hörten Schüler von Wasserknoten, dem Blick in die Unendlichkeit, dem blinden Fleck, sogar von elektrischen Flöhen und Wasser, das den Berg hinauf fließen kann. "Die Kinder haben viel Spaß, sich eigenständig auf die Suche nach Antworten zu machen und erforschen jeden Tag selbstständig naturwissenschaftliche Phänomene. Die Kinder dabei zu beobachten, ist für uns Lehrkräfte der beste Beweis dafür, dass Lernen Spaß bereitet. Nicht zuletzt, weil wir gerade in dieser Hinsicht ein ebenso einzigartiges wie individuelles, weil sehr breites Lernspektrum an unserer inklusiven Schule bieten, passt die Miniphänomenta perfekt zu uns", erklärt Konrektorin Anja Frühwirth.
Das Kollegium der Grundschule Heuchelhof nutzte die mobile Miniphänomenta von Prof. Dr. Fiesser der Universität Flensburg, um die Kinder für die Welt der Technik und Wissenschaft zu begeistern. Zum "Tag der Öffentlichkeit" am Donnerstag, 9. März, waren alle Eltern an die Schule eingeladen. Gemeinsam mit ihren Kindern konnten sie die Miniphänomenta selbst entdecken und in die Welt des Staunens, Forschens und Begreifens eintauchen.
Von: Anja Frühwirth (Schulleitung, Grundschule Würzburg-Heuchelhof)