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WÜRZBURG
Die Lichtspur im Leben sichtbar machen
Verlagsleiter Thomas Häußner, Projekt-Koordinatorin Alexandra Eck und Ludger Hinse (von links) bei der Präsentation des Ausstellungskatalogs „Neues Licht“.Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß
Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß (POW) | Verlagsleiter Thomas Häußner, Projekt-Koordinatorin Alexandra Eck und Ludger Hinse (von links) bei der Präsentation des Ausstellungskatalogs „Neues Licht“.Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß
Robert Menschick
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:22 Uhr

Unter der Überschrift „Neues Licht“ sind noch bis Ostermontag, 28. März, „Lichtkreuze“, „Himmelsleitern“ und weitere Kunstwerke von Ludger Hinse (Recklinghausen) in neun Würzburger Kirchen und in der Bahnhofsmission zu sehen. Nun ist im Echter-Verlag Würzburg ein Ausstellungskatalog zum Kunstprojekt erschienen. „Es ging mir darum, die Frohe Botschaft unseres Glaubens herüberzubringen“, sagte Hinse in Würzburg.

Im Mittelpunkt des Buchs stehen die Farbfotos der Arbeiten von Hinse, die derzeit noch in den Kirchen in der Würzburger Innenstadt zu sehen sind, berichtet der Pressedienst des Ordinariats. Das Titelbild zeigt die in Rot- und Gelbtönen leuchtende „Himmelsleiter“ in Stift Haug. Je nach Tageszeit und Lichtstimmung nehmen die „Lichtkreuze“ und „Himmelsleitern“ unterschiedliche Farben an. Ergänzt wird die Dokumentation durch Textbeiträge.

So schreibt beispielsweise Bischof Friedhelm Hofmann in seinem Beitrag „Crux Spes unica – Das Kreuz, einzige Hoffnung“: „Die Lichtkreuze, die der Künstler Ludger Hinse in außergewöhnlicher und beeindruckender Weise gestaltet hat, wollen vor allem die strahlende, helle und bunte Seite des Kreuzesmysteriums zum Ausdruck bringen.“

Augustinerpater Peter Reinl befasst sich mit dem Thema „,Die Goldene Himmelsleiter‘ von Ludger Hinse und die Verbindung zum ,Neuen Jerusalem‘ von Jacques Gassmann“. Der Künstler selbst betrachtet im Beitrag „Im Sichtbaren das Unsichtbare finden„ die Themen Kreuz, Licht und Glaube. Außerdem enthält das Buch Hinses „Lichtgebet“ und „Crucifixion“.

„Unser Glaube ist ein Glaube des Lichts. Ich glaube, dass dieses neue Licht eine Faszination auf die Menschen ausgeübt hat“, sagte Hinse bei der Präsentation. Bei einer der Kreuzwerkstätten für Grundschüler habe er ein Mädchen zu seiner Lehrerin sagen hören: „Es war himmlisch.“ „Welche bessere Botschaft kann man bekommen?“, sagte er. Zugleich freute Hinse sich, wieder in Würzburg zu sein.

„Diese Verbindung zwischen klassischer mit zeitgenössischer Kunst, und zwar in allen Räumen, ist großartig“, sagte er. Er bezeichnete die Kirche als den „wichtigsten Kunst- und Kulturträger“ in Würzburg. „Ich freue mich, gemeinsam mit den Würzburgern auf Ostern zuzugehen.“

„Viele Menschen haben sich von Ludger Hinses Werken und den vielen Begleitveranstaltungen anrühren lassen“, sagte Alexandra Eck, Referentin für die Citypastoral und Koordinatorin des Kunstprojekts. Der Künstler habe in der Fastenzeit etwas von der Osterbotschaft aufblitzen lassen. „Deine Kreuze machen dem Betrachter die Lichtspur, aber auch die Kreuze im eigenen Leben deutlich.“

Es sei ein „durchaus ambitioniertes Anliegen“ gewesen, so schnell ein Begleitbuch zum Kunstprojekt herauszugeben, sagte Verlagsleiter Thomas Häußner. Er dankte für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten. Der Katalog „Neues Licht“ ist in der Dom-Info. Domstraße 40 in Würzburg, sowie auch im Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen zum Kunstprojekt und eine Programmübersicht gibt es im Internet unter www.neues-licht-wuerzburg.de.

Informationen zum Künstler bietet die Homepage www.ludgerhinse.de.

Ludger Hinse: „Neues Licht“. 98 Seiten, durchgehend farbig bebildert. 12,90 Euro. Echter-Verlag, Würzburg 2016. ISBN 978-3-429-03942-4.

 
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