Zum achten Mal in Folge gastierte der beliebte Kabarettist und Mundartkomödiant „Frankensima“ Philipp Simon Goletz auf Einladung der UWG Estenfeld im schönen Kürnachtal, „da wo der Schnee von den Estenfeld“.
Mit seinen spaßigen Couplets und seinem unvergleichlichem Wortwitz sorgte der komödiantische Liedermacher nach Begrüßungsworten von UWG-Vorsitzenden Andre Heinrich und AWO-Vorstand Werner Köhler im AWO-Heim nahezu drei Stunden lang dafür, dass die Lachmuskeln der Besucher keine Zeit zum Erholen fanden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Denn nicht nur die Franken, sondern auch das aktuell politische Geschehen nahm der Oberfranke aufs Korn, wobei „Die rote Tonne vom Bundestag“ und der „Junker so blau in der grünen Au“ nicht fehlen durften in der Reihe der „Namen, die bei uns die Milch abrahmen“.
Natürlich wurden die aktuellen, gesellschaftlichen Ereignisse gebührend von dem „gewürfelten Franken“ kommentiert. Mit Zweizeilern wie „Helene hat 'nen neuen Heißen, dem Alten treu bleibt Silbereisen“ berichtete er seinen Fans über die Fernsehneuigkeiten und lieferte mit „Es gibt keine Handwerker mehr“ sein musikalisches Statement zur gegenwärtigen Lage am Arbeitsmarkt. Lediglich in Richtung Pferdelieder-Potpourri musste er absagen, „weil für den Schlager ‚Wenn ein Schiff vorüber Pferd‘ Gema gezahlt werden muss“.
Wahlverluste und Bundeswehr durften freilich ebenfalls nicht fehlen, und DUH und Ökofreaks erhielten zwerchfellerschütternd Kenntnis von den Abgasproblemen fränkischer Wirtschaften. Wie es gilt, die aufzufinden, kam schließlich in einer fränkischen Navigationsgerät-Vorstellung mit achtundzwanzig Prominentenstimmen aus Showbiz und Politik zu seinem umjubelten Höhepunkt.