Heribert Endres, der Vorsitzende des Veranstalters, des Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ (WümS), hatte angesichts der dunklen Wolken am Montag nur einen Wunsch für's Wochenende: „Hoffentlich fällt das Stadtfest nicht ins Wasser.“ An rund 150 Ständen auf 20 Straßen und Plätzen wird am Freitag von 16 bis 22.30 Uhr und am Samstag von 10 Uhr bis 22.30 Uhr wieder das gewohnte abwechslungsreiche Programm geboten: Musik, Bühnenunterhaltung, Aktionen, Kinderprogramm überall zwischen Bahnhof und Sanderstraße.
Ein Rundgang über das Stadtfest könnte zum Beispiel in der Kaiserstraße beginnen. Über den Barbarossa-Platz mit den Vorführungen auf der großen VOLKSBLATT-Bühne (Motto: „Musik, Sport und Tanz – regional und international“) führt der Weg über den Dominikanerplatz und die Schönbornstraße mit zahlreichen Attraktionen in die Eichhornstraße mit ihrem Informationsangebot. In der Semmelstraße haben sich die Einzelhändler schon traditionell Spaß und Spiel für den Nachwuchs auf die Fahnen geschrieben.
Wenn sich die Kinder ausgetobt haben, führt der Weg über die Spiegelstraße zum Oberen Markt, wo die Showbühne von TV touring wartet. Über den Unteren Markt geht es dann zum Vierröhrenbrunnen zur großen Mainpost-Bühne. Dort wird übrigens am Samstag um 10.30 Uhr das Stadtfest offiziell eröffnet. Gegen 14.30 Uhr findet eine Verlosung des neuen Würzburger City-Gutscheins statt. Nach einem Rundgang durch die Domstraße und einen Abstecher zum Sternplatz geht es weiter durch die Augustinerstraße (dort gibt es erstmals eine „Frühschoppen-Meile“) zur Oberen Bockgasse mit ihrem Musikprogramm, dann an der Neubaustraße vorbei zum Johanniterplatz und in die Sanderstraße.
Das offizielle Programmheft wurde in der vergangenen Woche in einer Auflage von 9000 Exemplaren in der Stadt verteilt und war schon nach kurzer Zeit vergriffen. „Es verspricht wieder ein flottes und schönes Fest zu werden“, sagt Heribert Endres.
GEMA kassiert mit
Sorgen bereiten den WümS-Verantwortlichen nach wie vor die GEMA-Gebühren für das Musikprogramm, die in diesem Jahr erstmals offiziell abgeführt werden müssen und die auch auf die ehrenamtlichen Teilnehmer am Stadtfest wie Vereine und Non-Profit-Organisationen umgelegt werden. Für jeden Stand wird eine Pauschale von 50 Euro fällig. „Es steht aber auch den Ehrenamtlichen frei, für eigene Einnahmen zu sorgen“, betont City-Manager Kai Hölscher. Er hat eigens in Sachen Stadtfest bei der GEMA in Nürnberg vorgesprochen und dort nach eigenen Worten „ein gutes Verhandlungsergebnis herausgeholt“.
„Kein Fest ist konkurrenzlos“
Die Konkurrenz am Wochenende – unter anderem führt die Stadt am Samstag ihren Grenzgang durch und im Gewerbegebiet Würzburg-Ost findet ein „Stadtteilfest“ statt – sehen Hölscher und Endres gelassen: „Das können wir sowieso nicht verhindern. Man kann heutzutage in Würzburg kein Fest konkurrenzlos durchziehen.“
Zum dritten Mal beim Stadtfest dabei sind die gelben „Saubermänner“ von „Würzburg macht Spaß“, die mit Müllsack und Müllzange während des Festes für Sauberkeit auf Straßen und Plätzen sorgen.
Das VOLKSBLATT sorgt beim Stadtfest am Samstag, 15. September, nicht nur für Unterhaltung durch ein attraktives Bühnenprogramm. Zu Gunsten der VOLKSBLATT-Benefizaktion „Fröhlich sein – Gutes tun“ gibt es einen Bücherverkauf, einen Prosecco-Stand (mit Unterstützung der Juliusspital-Weinstuben) und eine Pflanzen-Tombola (in Zusammenarbeit mit dem Blumenhaus Decker).
