
"Wir freuen uns auf die Wahl, weil wir mitgestalten wollen", sagte die Ortsvereinsvorsitzende und derzeit einzige Stadträtin Ruth Halbritter. Wie ihre Mitstreiter hofft sie, dass sie im nächsten Ratsgremium nicht mehr alleine für die Grünen sitzen muss. Einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten gab es indes nicht.
In ihrem Rückblick auf die nun fast sechs Jahre Stadtratsarbeit ging sie auf viele Punkte ein, die sie angestoßen habe. Da war zum Beispiel die Resolution des Stadtrats gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen, das auch in die kommunalen Bereiche eingegriffen hätte. Des Weiteren nannte Ruth Halbritter das Engagement für eine Elektroladesäule und für Innenentwicklung statt weiteren Flächenverbrauch.
Nach wie vor sei ihr die Bundesstraße 13 durch Uffenheim und Rudolzhofen ein Dorn im Auge. Hier könnte der Verkehr besser über die A7 fließen. Im neuen Baugebiet in der Wiesenstraße hätte sie lieber eine barrierefreie große Wohnanlage gesehen, dies sei aber anderes entschieden worden. Auch der Zugang zu den Gleisen am Bahnhof sei alles andere als gelungen, betonte sie. Deshalb sei es wichtig, "wenn wir mehr im Stadtrat sind, um eigene Themen besser voranzubringen".
Landkreis Neustadt/ Aisch.