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GÜNTERSLEBEN
Die Geschichte des Eine-Welt-Gedankens
20 Jahre Fairtrade: Bei der Eröffnung zur Fairtrade-Ausstellung im Rathaus Güntersleben: (von links) Vereinssprecher und stellvertretender Bürgermeister Dieter Menth, Wilhelm und Carolin Ruppe (Vermieter des Eine-Welt-Ladens), Monika Bandorf-Hanft (Vorsitzende Harambee), Michael Röhm (Fair Trade Würzburg), Weinprinzessin Anna Helgert, und Bürgermeister Ernst Joßberger.
Foto: Helga Fiebig | 20 Jahre Fairtrade: Bei der Eröffnung zur Fairtrade-Ausstellung im Rathaus Güntersleben: (von links) Vereinssprecher und stellvertretender Bürgermeister Dieter Menth, Wilhelm und Carolin Ruppe (Vermieter des ...
chk
 |  aktualisiert: 01.08.2012 12:04 Uhr

Sie ist seit April die kleinste Fairtrade-Gemeinde in Bayern: die Landkreisgemeinde Güntersleben. Dies wurde mit einem Festakt im Rathaus gefeiert und nun lässt man die 20-jährige Geschichte des fairen Handels in der Gemeinde Revue passieren, in einer Ausstellung die bis zum Herbst zu sehen sein wird und den Titel trägt „20 Jahre Fairtrade – 20 Jahre Fairtrauen“.

Eine-Welt-Verein und Eine-Welt-Laden Harambee waren schon häufiger zu Gast im Rathaus und so war es nahe liegend, dass auch das 20-jährige Jubiläum von Verein und Laden hier begangen wird. Das war 1992 bei der Gründung des Vereins nicht unbedingt selbstverständlich gewesen. Der Gedanke der Verantwortung für die „Dritte-Welt-Problematik“ war bei vielen zwar vorhanden, aber gleich einen eigenen „Eine-Welt-Verein“ in der Gemeinde zu gründen, hätte damals in den Augen etlicher Zeitgenossen nicht unbedingt sein müssen – ging es bei den bisherigen Vereinsgründungen doch eher um das örtliche Gemeindeleben und das Erleben von Gemeinschaft und um Freizeitgestaltung. Mittlerweile ist der Verein nicht mehr aus dem Gemeindeleben wegzudenken.

Bilder und Texte der einzelnen Tafeln im unteren und oberen Foyer des Rathauses sind informativ und selbsterklärend. Und vielleicht nimmt mancher Betrachter die Erkenntnis des bekannten UN-Globalisierungskritikers Jean Ziegler mit: „Es kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen.“ Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses an der Würzburger Straße zu sehen.

 
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