zurück
GOSSMANNSDORF
Die Frauen blieben standhaft
Starke Frauen: Sie zeigen den Männern bei der Goßmannsdorfer Kirchweih, dass sie nicht zum schwachen Geschlecht gehören: Nicole Grafmüller, Sandra Rosenkranz und Michaele Kraft (von links) stemmten die Krüge fast fünf Minuten hoch.
Foto: Helmut Rienecker | Starke Frauen: Sie zeigen den Männern bei der Goßmannsdorfer Kirchweih, dass sie nicht zum schwachen Geschlecht gehören: Nicole Grafmüller, Sandra Rosenkranz und Michaele Kraft (von links) stemmten die Krüge fast ...
heli
 |  aktualisiert: 16.10.2012 12:02 Uhr

Eigentlich hatten sich viele Besucher der Goßmannsdorfer Kerwa wieder auf ein feuchtfröhliches Buttenrennen gefreut. Aber wegen der niedrigen Temperaturen entschlossen sich die Veranstalter, die örtlichen Vereine, darauf zu verzichten. Zu groß waren die Bedenken, dass die Akteure sich dabei mehr als nur einen Schnupfen einfangen würden. Doch die um Ideen nicht verlegenen Hauptorganisatoren Harald Kraft von Sportverein und Manfred Deppisch von der Feuerwehr hatten schnell eine Alternative parat. Nach dem traditionellen Ausgraben der Kirchweih in Gestalt von zwei kleinen Bierfässern durch die jungen Männer des Dorfes begann das Programm.

Ein spannendes Maßkrugstemmen war jetzt der Höhepunkt der Veranstaltung. Zehn wackere Männer stellten sich zunächst der Herausforderung. Es galt einen biergefüllten Maßkrug möglichst lange mit ausgestrecktem Arm zu halten. Nach gut vier Minuten waren Christian Kraft und Ernst Pfeiffer die letzten, die ihr Glas abstellten. Als Preis bekamen sie einen Gutschein für das neu eröffnete Gasthaus zum Anker im Ort.

Für den Wettbewerb bei den Frauen fanden sich schließlich auch fünf Freiwillige. Um die Chancengleichheit zu wahren bekamen sie nur jeweils einen Halbliterkrug in die Hand. Fast fünf Minuten hielten die Besten ihn hoch. Dann verließen auch Michaela Kraft die Kräfte. Immerhin werden ihr für ihren dritten Platz vom Autohaus Klug kostenlos die Winterreifen aufgezogen. Als vorletzte gab Sandra Rosenkranz auf. Nur Nicole Grafmüller hielt bis zum Schluss ihr Bierglas hoch. Auch hier durften sich die zwei Besten über einen Gutschein vom Anker freuen.

Doch das kleine Fest zwischen Kirche und Schafbach hatte noch viel mehr zu bieten. Neben den klassischen Bratwürsten konnten sich die Gäste auch mit Griebenschmalzbroten, Kaffee und Kuchen stärken. Und wie in jedem Jahr hatte der Obst- und Gartenbauverein wieder seine Miniaturmosterei aufgebaut und presste in der Kelter frischen Apfelsaft für Groß und Klein.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Ernst Pfeiffer
Kirchweih
Schnupfen
Traditionen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top