
Auch wenn die Festung Marienberg zur Zeit abends symbolisch zum Energiesparen mahnt, an diesem Mittwochabend erstrahlt sie in grünem Licht. Damit zeigt sich Würzburg mit der Forderung, die Todesstrafe weltweit abzuschaffen, solidarisch, heißt es in einem Pressebericht der Stadt Würzburg. Seit knapp 20 Jahren beteiligt sich die Stadt Würzburg an der weltweiten Aktion "Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe". Allein in Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren fast 200 Städte der Aktion angeschlossen und symbolisieren durch die Beleuchtung einer charakteristischen Sehenswürdigkeit ihre Solidarität, so die Stadt.
Auch in weiteren Städten der Welt leuchtet es grün. Die Stadt nennt das Kolosseum in Rom oder den Rathausturm in Berlin als Beispiele.
Seit dem 30. November 2002 führt die italienischen Gemeinschaft Sant'Egidio den Welttag gegen die Todesstrafe durch. Dieses Datum ist dem Jahrestag des 30. November 1786 gewidmet, an dem das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Todesstrafe und Folter abgeschafft hat.
Die technische Umsetzung der grün angestrahlten Festung übernimmt die WVV auf Bitten der Stadt.
Finde ich gut so, das zeigt, dass es in Wü anscheinend mehr Menschen mit Hirn im Kopf gibt als in den von Ihnen erwähnten Städten.
Aber: manche kapieren es nie, daß unsere fossilen Energien begrenzt und deshalb irgendwann alle sind. Leider reichen die erneuerbaren Energien nicht aus, um in ziemlich finsteren Zeiten Festbeleuchtungen zu betreiben, noch dazu wo, nur mal so nebenbei, gar nicht so weit weg von uns Menschen bei eisiger Kälte um ihr Überleben fürchten müssen. Aber das geht ja Leute, die über ihre (doitsche?) Hutkrempe nicht hinaussehen möchten nix an....
Falsch, im Kommentar steht: "Etliche Städte..." Das ist mehr als eine Stadt und Würzburg war damit nicht gemeint.