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Remlingen
Die ersten Schüsse fielen noch im Kinosaal
Zwei ganz besondere Ehrungen wurden Walter Lauer (Zweiter von links) und Erich Zorn (Zweiter von rechts) zuteil. Lauer erhielt das Ehrenzeichen in Gold vom Deutschen Schützenbund und Erich Zorn die kleine Ehrennadel  vom Bayerischen Sportschützenbund. Es gratulierten Andreas Kleineberg (links) und  Mathias Dörrie.
Foto: Elfriede Streitenberger | Zwei ganz besondere Ehrungen wurden Walter Lauer (Zweiter von links) und Erich Zorn (Zweiter von rechts) zuteil.
Elisabeth Streitenberger
Elfriede Streitenberger
 |  aktualisiert: 21.06.2024 02:45 Uhr

Mit vielen Ehrungen und im Gedenken an die Gründer feierte die Schützengemeinschaft Remlingen mit einem Festwochenende ihren 60. Geburtstag. 1. Schützenmeister (SM) Erich Zorn begrüßte zusammen mit dem diesjährigen Schützenkönig Georg Schwab sowie der Gau-Senioren-Königin Renate Schumacher die vielen Gäste im Schützenhaus.

Besonders begrüßte er die Gründungsmitglieder, die Vertreter der Marktgemeinde, der Kirchen, Vereine und Vertreter des Schützenbezirks Unterfranken, Mathias Dörrie und 1. Gauschützenmeister, Andreas Kleineberg sowie die Vertreter des Patenvereins Schützenclub Birkenfeld.

Für ihre 60-jährige Treue zum Verein wurden Burkard Zorn, Gerhard Keller, Karl Krapf, Ewald Häuslein, Achim Schindler, Siglinde Stollberger, Gerhard Göbel, Dieter Schwab, Herbert Winkler und Herbert Thoma geehrt. Es gratulierten 2. Schützenmeister Georg Wehr, 1. Schützenmeister Erich Zorn und 1. Gauschützenmeister Andreas Kleineberg.
Foto: Elfriede Streitenberger | Für ihre 60-jährige Treue zum Verein wurden Burkard Zorn, Gerhard Keller, Karl Krapf, Ewald Häuslein, Achim Schindler, Siglinde Stollberger, Gerhard Göbel, Dieter Schwab, Herbert Winkler und Herbert Thoma geehrt.

Die Geschichte der Schützengesellschaft Remlingen begann im Januar 1964. Die ersten Sportschützen gab es in Remlingen bereits ab dem Jahr 1932 als Gruppierung Klein Kaliber des Krieger-Verein. 32 Jahre später wurde die Schützengemeinschaft mit Walter Schurz als Schützenmeister und 40 Mitgliedern aus der Taufe gehoben. Als Schießlokal fungierte der große Kinosaal im Gasthaus "Zum Hirschen".

Schützenheim in Eigenregie gebaut

Mit dem Bau des Schützenheimes von 1973 bis 1976 erfüllten sich die Sportschützen einen lang gehegten Traum. Das Gelände stellte die Marktgemeinde im Erbbaurecht zur Verfügung. Der Bau wurde fast vollständig ehrenamtlich durch die Mitglieder erstellt. Es war ein Grundstein, der über die Jahre immer wieder angebaut oder renoviert wurde.

Seit August 1976 wird der Schießsport an 18 Luftgewehr- und Luftpistolen-Ständen betrieben. Zorn ging vor allem auf die großen sportlichen Ereignisse in den zurückliegenden Jahrzehnten ein. "Gedenken und Andenken sind eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft", sagte er. Das Ziel zu treffen sei ein ureigenes sportliches Ergebnis. Ziele im Leben zu erreichen ein Anspruch. Dafür brauche es im Schießsport wie im Leben Glück, aber auch Energie. Der Schießsport erfordere körperliches und mentales Training. Nur durch Einklang von Körper und Geist, innere Ruhe und Kontrolle von äußeren Einflüssen könne ein Schütze erfolgreich sein.

Walter Lauer und Erich Zorn besonders geehrt

Vor Ort brauche es vor allem Mitstreiter, die für ihren Verein brennen und sich engagieren. Diese Mitstreiter zu ehren, stand im Mittelpunkt des Samstagabend. Verliehen wurden Ehrennadeln in Bronze für 15 Jahre, in Silber für 25 Jahre und in Gold für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit. Mit der Ehrennadel in Gold mit Eichenlaub wurden für 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft gewürdigt.

Zwei ganz besondere Ehrungen wurden Walter Lauer und Erich Zorn zuteil. Lauer erhielt das Ehrenzeichen in Gold vom Deutschen Schützenbund (DSB) und Erich Zorn die kleine Ehrennadel vom Bayerischen Sportschützenbund (BSSB). Seit über 40 Jahren ist Walter Lauer Mitglied der Schützengemeinschaft und wie Gottfried Hörning (2. Gauschützenmeister) in seiner Laudatio erzählte, bei allen Aktivitäten rund ums Schützenhaus dabei. Außerdem war er zwölf Jahre 2. Schützenmeister und ist jetzt Beisitzer in der Vorstandschaft.

"Bessere Hälfte" in eine große Unterstützung

Erich Zorn hat seine Laufbahn im Jahr 1979 als Waffenwart begonnen. Dann war er drei Jahre Schriftführer, zwölf Jahre 2. Schützenmeister und ist jetzt seit 15 Jahren 1. Schützenmeister. Aber nicht nur Erich Zorn steht für die SG Remlingen, sondern seine ganze Familie. Tochter Viktoria ist Jugendleiterin und Mutter Andrea ist seit 40 Jahren bei der SG Remlingen, davon seit 25 Jahren in der Vorstandschaft. Erst als Beisitzerin, seit 2018 Schriftführerin und als "bessere Hälfte" des Schützenmeisters unterstützt sie ihren Mann bei allen organisatorischen Aufgaben.

Musikalisch wurde der Abend vom Klarinetten-Ensembles der Kapelle "Auftakt" umrahmt. Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst und anschließendem Festbetrieb auf dem Gelände der SG und der Preisverleihung des Ortsvereins- und Bürgerschießen, an dem über 200 Menschen teilnahmen.

Für seine 50-jährige Treue zur Schützengemeinschaft ehrte der Verein Burkard Stenke mit dem Ehrenabzeichen Gold mit Eichenlaub. Im Bild (von links) Georg Wehr, Schützenmeister Erich Zorn, Burkard Stenke und  Andres Kleineberg (1. Gauschützenmeister). 
Foto: Elfriede Streitenberger | Für seine 50-jährige Treue zur Schützengemeinschaft ehrte der Verein Burkard Stenke mit dem Ehrenabzeichen Gold mit Eichenlaub.
 
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