Zu den Aufgaben der Feuerwehr zählt längst nicht mehr nur das Löschen von Bränden. Gerade in der Pandemie hat die Berufsfeuerwehr Würzburg viele zusätzliche Aufgaben übernommen. Die Berufsfeuerwehr Würzburg, als Teil des Amtes für Zivil- und Brandschutz, ist fester Bestandteil im Katastrophenschutz der Stadt Würzburg. „Aus unserem Personal wird der Führungsstab gebildet, der eine Vielzahl an operativen Aufgaben zur Bewältigung der Lage wahrnimmt“, so Harald Rehmann, Direktor der Feuerwehr.
Bereits in der ersten Welle gehörte die Logistik zu den großen Herausforderungen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg. Damals wurden mehrere 100 000 Schutzmasken und mehrere tausend Liter Desinfektionsmittel organisiert und verteilt. „Hier laufen alle Fäden der Materiallogistik zusammen, sei es die Bestellung von Schutzausrüstung oder die zentrale Verteilung von Schnelltests“, so Rehmann weiter. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Verteilung von Schnell- und Selbsttests für Schulen und Kindertageseinrichtungen.
Vergangene Woche traf eine Lieferung von rund 50 000 Laientests auf der Hauptfeuerwache ein. Um die Pandemie zu bewältigen, arbeiten viele Behörden und Organisationen Hand in Hand zusammen. So unterstützt das Technische Hilfswerk im Auftrag des Freistaates Bayers die Belieferung der Landkreise und Städte.
Nun gilt es die 50 000 Tests durch die Berufsfeuerwehr über die zuständigen städtischen Dienststellen an die einzelnen Einrichtungen zu verteilen. Rehmann zeigt sich dankbar für alle Helfer der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, die eine großartige Arbeit leisten. Ebenso lobte er die gute Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen. „Es erfüllt einen mit Stolz das großartige Engagement, zu sehen, das seit mehr als einem Jahr von unseren Kräften geleistet wird.“