Großen Erfolg hatte die Interessengemeinschaft Gaubahnfreunde mit ihrer Ausstellung über Pfingsten in der TVO-Halle. Dazu gehörte eine umfassende Darstellung der Geschichte der Gaubahn Ochsenfurt - Weikersheim, eine originalgetreue Nachbildung des Bahnhofs Gaukönigshofen mit sämtlichen Einrichtungen und der Szenerie im Umfeld, die Uwe Sieber erbaut hatte. Erstmals dargestellt wurden auch die zwei anderen Bahnen, die Ochsenfurt berührten. Klaus Stäck zeigte eine kleine Auswahl selbst gemachter Bilder von der Hauptstrecke Treuchtlingen -Würzburg, sowie zahlreiche - zuvor meist unveröffentlichte - Motive und eine grafische Darstellung von der inzwischen ebenfalls Geschichte gewordenen Mainländebahn. Dabei wurden auch Stationen des heutigen Promenadenwegs gezeigt, wie sie sich zu Zeiten des Bahnbetriebs darstellten, der gerade erst ein paar Jahre her ist. Zur Schau gab es auch Originalstücke der Bahn, wie etwa Uniformen, Signaltafeln, Dienst-Telefone, Dokumente und Fahrkarten.
Rund 700 bis 800 interessierte Besucher konnten die Hobby-Eisenbahner begrüßen und viele Auskünfte und Erklärungen geben. Viele angeregte Gespräche wurden geführt.
Vorausgegangen war der Schau ein Empfang für geladene Gäste. Bürgermeister Peter Juks, der gegenüber den Gaubahnfreunden vor rund eineinhalb Jahren selbst den Wunsch geäußert hatte, eine solche Ausstellung in Ochsenfurt zu veranstalten, lobte ebenso wie stellvertretender Landrat Alois Fischer die ehrenamtliche Arbeit der Gruppe zur Bewahrung und Darstellung der Eisenbahngeschichte. Eingeladen waren auch ehemalige aktive Eisenbahner aus dem Raum zwischen Main und Tauber. Klaus Stäck dankte ihnen auch stellvertretend für alle ehemaligen Bundesbahner dafür, dass sie stets mit großem Verantwortungsbewusstsein für das Funktionieren einer lebenswichtigen Infrastruktur sorgten. Ebenso gewürdigt wurde, dass sie den Eisenbahnfreunden mit ihrem reichen Fachwissen gern zur Seite stehen.
Gedankt wurde auch dem TVO, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Otmar Reißmann und Steffen Krämer, für die Bereitstellung der Halle, die in jeder Hinsicht eine ideale Stätte für die Schau gewesen sei.
Von: Klaus Stäck (Öffentlichkeitsarbeit, Gaubahnfreunde)