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ALLERSHEIM/BAD WINDSHEIM
Die Allersheimer Synagoge sicher verwahrt
Die Allersheimer Synagoge sicher verwahrt       -  (gk)   Sicher verpackt wartet die ehemalige Synagoge aus Allersheim im Depot des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim auf seine Wiederauferstehung. Vor einem Jahr war mit dem Abbau des stark beschädigten jüdischen Gebetshauses begonnen worden. Historiker sehen darin ein seltenes Zeugnis des fränkischen Landjudentums. Da sie an ihrem ursprünglichen Standort nicht zu erhalten war, waren alle Bauteile – vom Dach, den Wänden bis zur Mikwe (Ritualbad) – ins Freilandmuseums verfrachtet worden. Dort sind die Wände und Holzbalken, ebenso wie zusammengehörende Steinteile vom Sockel oder der Treppe exakt beschriftet. Planen decken die empfindlicheren Teile ab. Über allem wird derzeit ein Dach errichtet, damit die Teile die nächsten Jahre gut überstehen. Restaurator Dieter Gottschalk geht von einem Wiederaufbau in den Jahren 2019 oder 2020 für Als Standort käme zum Beispiel der Bereich bei den Bauernhäusern aus Herrnberchtheim und Mailheim in Frage. In dieser Baugruppe stehen bereits die Rodheimer Kapelle oder das jüngst eingeweihte Büttnerhaus aus Wipfeld.
Foto: Gerhard Krämer | (gk) Sicher verpackt wartet die ehemalige Synagoge aus Allersheim im Depot des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim auf seine Wiederauferstehung.
Gerhard Kupfer
 |  aktualisiert: 08.10.2015 15:57 Uhr
Sicher verpackt wartet die ehemalige Synagoge aus Allersheim im Depot des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim auf seine Wiederauferstehung. Vor einem Jahr war mit dem Abbau des stark beschädigten jüdischen Gebetshauses begonnen worden. Historiker sehen darin ein seltenes Zeugnis des fränkischen Landjudentums. Da sie an ihrem ursprünglichen Standort nicht zu erhalten war, waren alle Bauteile – vom Dach, den Wänden bis zur Mikwe (Ritualbad) – ins Freilandmuseums verfrachtet worden. Dort sind die Wände und Holzbalken, ebenso wie zusammengehörende Steinteile vom Sockel oder der Treppe exakt beschriftet. Planen decken die empfindlicheren Teile ab. Über allem wird derzeit ein Dach errichtet, damit die Teile die nächsten Jahre gut überstehen. Restaurator Dieter Gottschalk geht von einem Wiederaufbau in den Jahren 2019 oder 2020 für Als Standort käme zum Beispiel der Bereich bei den Bauernhäusern aus Herrnberchtheim und Mailheim in Frage. In dieser Baugruppe stehen bereits die Rodheimer Kapelle oder das jüngst eingeweihte Büttnerhaus aus Wipfeld.
 
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