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WÜRZBURG/GEISELWIND
„Dicker Fisch“ ging Polizei in Würzburg ins Netz
Bearbeitet von Frank Kupke
 |  aktualisiert: 06.05.2022 02:23 Uhr

Ein „dicker Fisch“, so die Polizei in ihrer Pressemitteilung, sei der Autobahnpolizei am Montagabend auf der A3 bei Würzburg „ins Netz“ gegangen. Gegen 19.30 Uhr kontrollierten die Beamten auf dem Tank- und Rastanlage Würzburg-Süd einen 28-jährigen Pkw-Fahrer aus dem Raum Günzburg. Der Mann wies sich zunächst mit dem Ausweis seines Bruders aus. Bei der Durchsuchung des Autos wurde sein richtiger Ausweis aufgefunden und bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 28-Jährige aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls zur Festnahme ausgeschrieben war.

„Die Durchsuchung seines Wagens brachte aber noch mehr zum Vorschein“, so die Polizei. Die sichergestellten Dinge reichten von gefälschten Impfpässen, einer Schreckschusswaffe und Messer über fünf Gramm Heroin-Kokain-Gemisch bis hin zu Werkzeugen wie Akkuschrauber, Bolzenschneider, Ziehfix und Handsäge. Der Mann wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Ebenfalls eine überraschende Entdeckung machte die Autobahnpolizei am frühen Dienstagmorgen bei der Kontrolle eines Verkehrsteilnehmers auf einem Autohof bei Geiselwind (Lkr. Kitzingen). Es wurden bei dem Mann 36 Schuss Munition aufgefunden. Wie er zu den Patronen kam und warum er sie in der Freizeit mitführte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. (kup)

 
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