Sie wagten es trotz schlechter Wettervorhersage und hatten Glück: Am Nachmittag des Heiligen Abends versammelten sich im großen Garten der Bastei hinter der Umweltstation im Würzburger Nigglweg Gläubige mit ihren Kindern, um dort unter der Leitung von Diakon Dirk Rothmann eine Mette im Stehen als eine Art "Waldweihnacht" unter freiem Himmel zu feiern.
Den für einen Gottesdienst doch ungewohnten Ort hatten der Pfarrer der Deutschhauskirchengemeinde Gerhard Zellfelder und Diakon Dirk Rothmann ausgewählt, um den Hygienevorschriften der Corona-Regeln Genüge zu leisten. So war ein Mundschutz für die Erwachsenen selbstverständlich, auch die Mindestabstände einzuhalten war auf dem weitläufigen Gelände kein Problem.
Wie es sich für eine "ordentliche" Kindermette geziemt, durfte natürlich auch ein kleines Hirtenspiel nicht fehlen. Und so kamen rund 50 Kinder und Eltern und man feierte gemeinsam einen Gottesdienst, der allen wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Am Spätnachmittag folgte noch eine Christvesper mit Pfarrer Zellfelder für die Erwachsenen am selben Ort. Dabei wurden am Eingangstor Kerzen verteilt, die nicht nur die Liedblätter erhellten sondern auch Hände und Herzen wärmten.