
Die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Franz Zang. Bereits 1968 trat Franz Zang in die Deutsch-Französische Gesellschaft Würzburg (DFG) ein, einige Monate wirkte er als Generalsekretär. Im Ruhestand verstärkte Zang seinen Dienst für die DFG, diente ab 2007 als 2. Vorsitzender, von 2009 bis 2016 als 1. Vorsitzender. Für seine Verdienste wurde er 2016 zum Ehrenmitglied ernannt.
Zangs Liebe zu Frankreich begann bereits während seines Referentariats, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutsch-Französischen Gesellschaft. Am Röntgen-Gymnasium organisierte er 1967 Fahrten in Würzburgs Partnerstadt Caen. Später ging Zang mit zunächst mit seinen Klassen am am Siebold-Gymnasium (1968-1977) und dann am Deutschhaus-Gymnasium (1977-1999) auf Klassenfahrt nach Frankreich. Das Ergebnis war eine Schulpartnerschaft mit dem Collège Lemière in Caen.
Wer heute mit ehemaligen Schülern des Siebold oder des Deutschhaus spricht und es fällt der Name Zang, folgt in der Regel die Frage: Warst Du auch in Caen mit ihm und wart ihr zum Essen beim Börner in Ouistreham? Natürlich, in unterschiedlichen Jahren, aber es war für alle eine unvergessliche, prägende Erfahrung. Wer mit Franz Zang zu tun hatte, erwarb das Rüstzeug für Schul- und Familienleben in Frankreich.
Ein Erfolgsmodell waren Fahrten der Deutsch-Französischen Gesellschaft zu Internationalen Feriensprachkursen an der Uni Caen ab 1974. Franz und Barbara Zang führten die bei Schülern und Studenten beliebten Kurse über drei Jahrzehnte durch. Franz Zang brachte auch in den Ferien vielen Jugendlichen das Nachbarland nahe, dabei war ihm Versöhnung und Freundschaft ein zentrales Anliegen.
Für Höchberg, wo er seit 1972 mit seiner Familie lebte, engagierte sich Zang im Pfarrgemeinderat und in der Jumelage mit Luz Saint-Sauveur in den Pyrenäen.
@Thomas Fritz MP
Gehört zu einem Trauerbericht nicht eigentlich auch das Sterbedatum?