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Versbach
Der vielseitige Kabarettist aus dem Bayern-Wald
Comedian Martin Frank (Zweiter von links) mit den Organisatoren des Versbacher Kabarettabends: (von links) Hubert Uhl, Michael Fabian (Zweiter von rechts) und Michael Treutlein (rechts).
Foto: Robert Menschick | Comedian Martin Frank (Zweiter von links) mit den Organisatoren des Versbacher Kabarettabends: (von links) Hubert Uhl, Michael Fabian (Zweiter von rechts) und Michael Treutlein (rechts).
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 29.01.2023 02:59 Uhr

Die Ortschaft Hutthurm im niederbayerischen Landkreis Passau kennen jetzt alle – zumindest die Fans des Comedian Martin Frank, der auf Einladung der Sportbund-Tischtennispieler in der ausverkauften Versbacher Pleichachtalhalle zu Gast war. Frank beschrieb in den zwei höchst unterhaltsamen Stunden seines Programmes "Einer für alle – Alle für keinen" sein Heimatdorf im bayerischen Wald, viele der Ortsbewohner und seine Familie teilweise sehr detailliert. Ob alles, was der 30-jährige Kabarettist erzählte, auch wirklich passiert ist, bleibt der Vorstellungskraft der Besucher überlassen.

Martin Frank berichtete von seiner Jugend als Spross einer Bauernfamilie, der als Künstler nach München wechselte und schon bald durch die Pandemie unverschuldet arbeitslos geworden wieder ins Elternhaus zurückzieht. Zur Gaudi der Zuhörer berichtete er, wie er im Lockdown zur Hausfrau mutierte, Kochen und Geschirrspülen erlernte. Offen outete er sich, dass er – anders als seine Umgebung – gar kein Bier mag: Lieber "Kaba".

Nicht nur durch das frühmorgendliche Melken der Kühe hat Martin Frank am Bauernhof natürlich eine ganz besondere Beziehung zu Tieren. Es klang so, als ob Frank dem Vegetarischen wenig abgewinnen kann. Frank erzählte auch von seiner Oma, die sich Sorgen um den Single-Mann macht: "Ohne Liab, is na koana oid woan."

Martin Frank ist nicht nur vielfach ausgezeichneter Kabarettist, gelernter Schauspieler, den man auch aus den TV-Serien "Die Rosenheim-Cops", "Hubert und Staller" sowie "Schleichfernsehen" kennt. Frank ist auch ein begnadeter Sänger. Sein Talent haben zwar – wie es auf seiner Homepage heißt - die Musikhochschulen in München und Salzburg nicht erkannt, wohl aber sein Publikum. Stürmischen Applaus gab es für seine Parodien auf die Arie des Schweinefürsts" aus der Operette "Der Zigeunerbaron", für seine Ode an sein Lieblingsgetränk "Kaba" in Form von Lehars "Dein ist mein ganzes Herz" sowie seine Interpretation von Millöckers "Dunkelrote Rosen".

Die Versbacher Tischtennisspieler haben bereits weitere hochkarätige Gäste an der Angel: in diesem Jahr noch Django Asül und die Männer-A-Capella-Band Viva Voce, in 2024 dann Martina Schwarzmann und Rolf Miller.

Von: Robert Menschick (für den Sportbund Versbach)

 
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