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Veitshöchheim
Der "Veitshöchheimer Sonnenkönig" feierte 80. Geburtstag
Es schneite gerade sehr, als Verschönerungsvereinsvorsitzender Burkard Löffler (Dritter von links) und sein Stellvertreter Heiner Bauer (rechts.) Rainer Kinzkofer zu seinem 80. Geburtstag das Heiner Bauer kreierte Kunstwerk in Anwesenheit von Bürgermeister Jürgen Götz (Zweiter von rechts), Kulturamtsleiterin Martina Edelmann und FVF-Ehrenpräsidenten Bernhard Schlereth (links) überreichten. 
Foto: Dieter Gürz | Es schneite gerade sehr, als Verschönerungsvereinsvorsitzender Burkard Löffler (Dritter von links) und sein Stellvertreter Heiner Bauer (rechts.) Rainer Kinzkofer zu seinem 80.
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 24.01.2024 02:56 Uhr

Nicht abnehmen wollte die Gratulantenschar, die von früh am Morgen bis spät in die Nacht Veitshöchheims Ehrenbürger und Altbürgermeister Rainer Kinzkofer in seinem Haus im Leichtackerweg die Aufwartung machten, um ihm mit teils recht originellen Geschenken zum 80. Geburtstag alles Gute zu wünschen.

So hatte der Bocksbeutelkünstler und zweite Vorsitzende des Verschönerungsvereins, Heiner Bauer, eine höchst originelle Stele kreiert, in der er auf den strahlenförmig um Kinzkofers Konterfei an Stäben montierten gelben Bocksbeutelchen für Veitshöchheim wegweisende Projekte im infrastrukturellen, sozialen, bildungspolitischen und kulturellen Bereich, die in dessen fast 28-jähriger Amtszeit realisiert wurden, verewigt hat.

Im Hintergrund schlängelt sich der Main, in den großen Bocksbeuteln sind oben das Schloss als historisches Veitshöchheimer Wahrzeichen und in Anlehnung an die neuen Ortsschilder "Veitshöchheim - Heimat der Fastnacht in Franken" unten das Fastnachtshaus abgebildet. Der Künstler stellte mit der Stele den Bezug zum Neujahrsempfang der Gemeinde im Jahr 2001 her, als Ortspfarrer Herbert Neeser Rainer Kinzkofer mit einem Bildnis zum "Veitshöchheimer Sonnenkönig" gekürt hatte.

Beim Neujahrsempfang der Gemeinde im Jahr 2001 hatte der damalige  Ortspfarrer Herbert Neeser Rainer Kinzkofer  zum 'Veitshöchheimer Sonnenkönig' gekürt. (Archivfoto).
Foto: Dieter Gürz | Beim Neujahrsempfang der Gemeinde im Jahr 2001 hatte der damalige Ortspfarrer Herbert Neeser Rainer Kinzkofer zum "Veitshöchheimer Sonnenkönig" gekürt. (Archivfoto).

Vier Jahrzehnte lang Mitglied des Kreistages

Sichtlich gerührt war der Jubilar, als ihm die drei ehemaligen Heeresmusiker Rudi Reichel, Charly Neuland und Josef Rüttiger "Zum Geburtstag viel Glück", Beethovens "Ode an die Freude", "Schöne Jugendzeit" und "Amazing Grace" bliesen. Keine Frage, dass auch die SPD-Genossen des Ortsvereins und des Unterbezirks Würzburg-Land mit MdL Volkmar Halbleib an der Spitze ihr verdientes Mitglied hochleben ließen. Auch Landrat Thomas Eberth gab Rainer Kinzkofer die Ehre, der von 1978 bis 2020 in der SPD-Fraktion mehr als vier Jahrzehnte lang seine kommunalpolitische Erfahrung auch im Kreistag Würzburg einbrachte.

Der 80-Jährige ist bei über 40 Vereinen Mitglied, von denen er mehr als zehn mitgründete, so auch den Musikverein, dessen Musikanten, mit Bürgermeister Jürgen Götz am Saxophon, ihm unter der Leitung von Stefan Wagner am Abend vor seinem Haus unter anderem mit dem "Frankenlied" erfreuten. Auch die 20 Mitglieder des Männerchors des MGV mit Dirigent Stefan Schneider huldigten ihm mit einigen seiner Lieblingslieder. Dem MGV gehört Rainer Kinzkofer schon seit fast 45 Jahren an, besucht auch noch die Proben.

Keine Frage, dass auch die SPD-Genossen des Ortsvereins und aus dem Unterbezirk Würzburg-Land ihr verdientes Mitglied hochleben und sich mit ihm ablichten ließen.
Foto: Dieter Gürz | Keine Frage, dass auch die SPD-Genossen des Ortsvereins und aus dem Unterbezirk Würzburg-Land ihr verdientes Mitglied hochleben und sich mit ihm ablichten ließen.

Erster Ehrenbürger der Gemeinde

Der Vorsitzende des Theaters am Hofgarten, Bernd Schäfer, nahm das Gründungsmitglied seines Vereins am frühen Nachmittag feierlich in den "Club der Alten Säcke" auf - Urkunde, Plakette und eine Tasse überreichend. Die Lebensleistung von Rainer Kinzkofer und sein nicht endendes Engagement für Veitshöchheim wurde im April 2022 mit der Verleihung der bislang ersten Ehrenbürgerschaft umfänglich gewürdigt.

In Marktredwitz gebürtig, verbrachte Rainer Kinzkofer als Sohn eines Polizeibeamten seine ersten sechs Schuljahre im Münchener Stadtteil Moosach und dann seine weitere Schul-, Studien- und Berufszeit fast ausschließlich im Raum Würzburg. So absolvierte er 1964 am humanistischen Wirsberg Gymnasium in Würzburg das Abitur, diente anschließend zwei Jahre bei der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim und studierte dann bis 1969 an der Pädagogischen Hochschule in Würzburg. Seine Lehramtstätigkeit führte ihn von der Volksschule in Thüngersheim im Januar 1981 als Konrektor nach Güntersleben, wo er ab Oktober 1985 noch für ein Jahr die Schulleitung innehatte. Von September 1986 bis 30. April 2014 war er Bürgermeister von Veitshöchheim.

 
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