Im Gespräch bleiben– diesen Tipp gab der Handy-, Medien- und Internet-Experte Florian Frisch den Gästen im Atrium der Christian von Bomhard-Schule, wenn es um den Umgang mit den neuen Medien und dem daraus resultierenden Verhältnis zu den Kindern/Jugendlichen geht.
Denn dann bestehe die Möglichkeit, über Gefahren zu reden, aber auch bei auftretenden Problemen zu versuchen, diese zu lösen, heißt es in einer Pressemitteilung. Organisiert hatten den Informationsabend Roman Dahms (Lehrer) und Birgit Dornberger (Sozialpädagogin der Mittelschule Uffenheim). So waren etliche Lehrer beider Schulen gekommen. Auch die Schulleitung der Mittelschule – Klaus Markert und Christian Hentschel – sowie die der Realschulabteilung der Bomhard-Schule – Verena Metz und Ralf Lischka – folgten den Ausführungen des Referenten.
Der Beratungsrektor und gleichzeitig Leiter des Medienzentrums Neustadt/Aisch, Florian Frisch, erklärte auf sehr kurzweilige und anschauliche Art und Weise den Eltern die Risiken digitaler Spiele; dabei fand er häufig sehr deutliche Worte bezüglich der Aufgaben von Eltern, heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem klärte er beispielsweise auf: „Was ist ab wann erlaubt?“, „Wie schütze ich meine Privatsphäre?“, „Wie lange sollen Kinder Online spielen dürfen?“.
Ein Schwerpunkt des Vortrages lag auf dem Umgang mit digitalen Spielen von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren. Die empfohlenen Zeiten für die Altersgruppe der zehn- bis 14-Jährigen liege bei etwa zwei Stunden täglich. Immer wieder fesselte der Experte mit vielen Beispielen die Zuhörer, auch aus dem täglichen „Medien-Leben“ mit seinen Kindern. Etliche betroffene Gesichter bei den Gästen im Atrium machten klar, dass man sich mit der übermäßigen Handy-/Computernutzung der Kinder beziehungsweise von sich selbst, ertappt fühlt.
Wichtig war dem Referenten, dass die neuen Medien mitsamt ihren Gefahren nicht verteufelt werden: "Wir werden es nicht schaffen, den Jugendlichen das Handy oder WhatsApp zu verbieten; viel wichtiger ist daher der sinnvolle und von den Eltern erklärte Umgang mit diesen Medien." Deshalb sei eine frühzeitige präventive Medienerziehung nötig. Im Anschluss an den Vortrag fanden zahlreiche Gespräche zwischen Eltern, Lehrern und Referent stattfanden. Mit viel Applaus und einem kleinen Geschenk wurde Florian Frisch verabschiedet, heißt es am Ende der Mitteilung.