Pflegende Angehörige wenden sich häufig mit der Bitte um Unterstützung in oft schwierigen Situationen an den Pflegestützpunkt Würzburg. Die Erfahrungen der Beraterinnen und Berater des Stützpunktes zeigten, dass die Belastungen rund um das Thema Pflege deutlich angestiegen seien. Das geht aus einem Presseschreiben der Stadt Würzburg hervor.
Umso wichtiger sei es, jemanden zum Reden zu haben. Daher bleiben die Berater auch weiterhin erreichbar. Auch vor der Pandemie seien die Ratsuchenden bereits physisch und psychisch stark belastet gewesen, denn sie trügen oft große Verantwortung für die Gesundheit sowie die emotionale und soziale Situation ihrer pflegebedürftigen Angehörigen. Die oft sehr aufwendige häusliche Pflege könne viel Kraft kosten und mitunter zu Konflikten führen – gerade auch bei der Betreuung von Menschen mit Demenz.
Zusätzliche Sorgen der Angehörigen durch die Pandemie
Durch die Corona-Pandemie kämen nun zusätzliche Sorgen und Schwierigkeiten wie die Angst vor Ansteckung, Kontaktbeschränkungen und damit verbundene Unterstützungsverluste sowie ökonomische Unsicherheit hinzu. Außerdem stehen viele Angehörige vor der zusätzlich erschwerten Aufgabe, Beruf, Familie und Pflege miteinander zu vereinbaren, so das Presseschreiben weiter.
Nach wie vor kann man sich telefonisch, per E-Mail, aber auch via Videokonferenz an den Pflegestützpunkt wenden. Dort werden kostenfrei sachliche und aktuelle Informationen gegeben und gemeinsam nach Lösungen gesucht, um die Versorgung der Betroffenen so gut wie möglich sicherzustellen. Es werde beraten zu den verschiedenen Pflegeleistungen, Pflegemöglichkeiten, barrierefreies Wohnen, Demenz und zur Finanzierung in der ambulanten und stationären Pflege. Nur Fachfragen zum Corona-Virus könnten nicht beantwortet werden, so die Meldung abschließend.
Kontakt: Pflegestützpunkt Würzburg, Tel.: (0931) 20781414, E-Mail: kontakt@pflegestuetzpunkt-wuerzburg.info und im Internet unter www.pflegestuetzpunkt-wuerzburg.info
Öffnungszeiten: Montag – Mittwoch: 8 – 12 Uhr, Mittwoch (14-tägig) 14 – 18 Uhr, Donnerstag: 14 – 18 Uhr und Freitag: 8 – 12 Uhr.