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Würzburg
Der Meister der unvollendeten Sätze
Veranstalter und Künstler sind nach dem Auftritt happy: (von links) Michael Treutlein (Sportbund), Abteilungsleiter Hubert Uhl, Rolf Miller, Martina Reindl und Michael Fabian (Sportbund).
Foto: Robert Menschick | Veranstalter und Künstler sind nach dem Auftritt happy: (von links) Michael Treutlein (Sportbund), Abteilungsleiter Hubert Uhl, Rolf Miller, Martina Reindl und Michael Fabian (Sportbund).
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 25.04.2024 02:48 Uhr

Der Tischtennisabteilung des Sportbunds Versbach ist bei ihren Kabarettveranstaltungen erneut ein Volltreffer gelungen. Der TV-bekannte und vielfach mit Preisen bedachte Comedian Rolf Miller sorgte mit seinem Programm "Wenn nicht wann dann jetzt" – übrigens einen Tag vor seinem 57. Geburtstag - für eine volle Pleichachtalhalle und ein begeistertes Publikum.

Der gebürtige Walldürner Rolf Miller gilt als der "konsequenteste Minimalist auf deutschen Kabarettbühnen". Und das zu Recht. Auf der Bühne braucht der Kabarettist nichts als einen Stuhl und eine Wasserflasche, von der er von Zeit und Zeit einen kleinen Schluck nimmt. Dazu trägt der drahtig wirkende Mann ein schlichtes schwarzes T-Shirt und eine kurze schwarze Jeans.

Auch bei seinen Texten, die er im Odenwälder Dialekt vorträgt, ist er eher sparsam unterwegs. Vollständige Sätze gab es bei Miller auch diesmal in Versbach eher selten. Die Pointen steckten wieder häufig im offenen Schluss. Mitdenken war für die Besucherinnen und Besucher dieses höchst unterhaltsamen Abends also dringend nötig. Doch dabei musste man schnell sein, um den nächsten Gag von Rolf Miller nicht zu verpassen.

Große Politik, Umwelt, Sozialkritik, Privates - mit hohem Tempo flipperte Rolf Miller durch die Themen. Das Publikum lachte, tobte, applaudierte. Wie kann einem Menschen nur so viel Blödsinn einfallen? Und wie kann sich der Künstler diesen Quatsch für seinen Vortrag alles merken?

Als Zugabe bot Miller einen Beitrag, den er schon zu seinem allerersten Auftritt am 6. April 1991 zum Besten gegeben hatte, verriet er. Er machte die Laute von Prominenten nach, die … (Achtung, jetzt wird es intim.) gerade ihre Notdurft verrichten. Es war zum Kaputt lachen. Veranstalter und Publikum waren sich einig, dass dieser dritte Auftritt von Rolf Miller in der Pleichachtalhalle sein bisher stärkster war.

Das Versbacher Kabarett-Publikum darf sich schon auf die nächsten Attraktionen freuen: Für November ist Martina Schwarzmann angekündigt, für Januar Luise Kinseher.

Von: Robert Menschick (für den Sportbund Versbach)

 
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