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ROTTENBAUER
Der letzte Bürgermeister
„Schmidt sägt am eigenen Stuhl.“ Über diese Main-Post-Schlagzeile aus dem Frühling 1972 kann Heinrich Schmidt heute noch schmunzeln.
Redaktion
 |  aktualisiert: 23.12.2015 12:08 Uhr
Der 87-Jährige war von 1972 bis zum 1. Januar 1974 der letzte Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde Rottenbauer. Schon vor seiner Wahl hatte er die Eingemeindung nach Würzburg vorangetrieben. 62 Prozent der Wähler waren bei einer Abstimmung letztlich dafür.

„Mehr als zunächst gedacht“, sagt Schmidt. Damit war der Weg zum Ausbau Rottenbauers als dörflich geprägter Wohnort im Grünen mit direktem (Straba-)Anschluss in die Stadt vorgezeichnet. Schmidt, beruflich als Baufachmann bei der Regierung und bei der Stadt tätig, blieb bis 1981 Stadtteilsprecher. Seitdem engagiert er sich als ehrenamtlicher Dorfchronist.

Unglaublich, wie der 87-Jährige stundenlang ohne auch nur ein Datum nachschlagen zu müssen über die Geschichte, angefangen in der Jungsteinzeit über die erste Erwähnung von „Rotenbur“ anno 1208 bis in unsere Zeit plaudert. Noch heute recherchiert er in Archiven. Der gebürtige Marktheidenfelder. wurde durch seine Hochzeit 1951 in Rottenbauer heimisch. Sein rotes Haus – ein Schmuckstück – steht exakt dort, wo das historische Rottenbauer das moderne trifft: an der Endhaltestelle der Straba-Linie 5.
 
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