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Der Heuchelhof verdankt ihm viel
Dr. Rainer Schunk erhielt der       -  Dr. Rainer Schunk erhielt der Bürgerpreis 2005 des Bürgervereins
Heuchelhof. Auf dem Foto (von links): Sabine Warmke-Wagner (stellvertretende
Vorsitzende), Christiane Kerner (Vorsitzende), Preisträger Dr. Schunk, der
auch neuer stellvertretender Vorsitzender ist, Laudator Wolfhard Preuß
und die Malerin der Ehrengabe, Maria Schubert.
Foto: FOTO O. KINDERMANN | Dr. Rainer Schunk erhielt der Bürgerpreis 2005 des Bürgervereins Heuchelhof. Auf dem Foto (von links): Sabine Warmke-Wagner (stellvertretende Vorsitzende), Christiane Kerner (Vorsitzende), Preisträger Dr. Schunk, der ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.12.2020 11:57 Uhr
Heuchelhof (oki) Bei der Herbst- Mitgliederversammlung des Bürgervereins Heuchelhof (BVH) standen die Vergabe des Bürgerpreises 2005 an Dr. Rainer Schunk, Neuwahlen im Vorstand und Informationen zum Projekt Soziale Stadt im Mittelpunkt.

Der Bürgerpreis des BVH, früher "Danke-Schön-Preis", wird seit fast drei Jahrzehnten vergeben. Christiane Kerber, Vorsitzende des BVH, teilte mit, dass der Bürgerpreis 2005 auf einstimmigen Beschluss des erweiterten Vorstands an Dr. Schunk vergeben wurde.

Sein Engagement für den Heuchelhof geht bis in die Gründerzeit des Stadtteils zurück und - wie es in der Ehrenurkunde heißt - "weit über seinen beruflichen Auftrag hinaus", wie BVH-Beiratsmitglied Wolfhard Preuß, in seiner Laudatio sagte. Damals war Schunk als Gründungsmitglied des BVH langjähriger stellvertretender Vorsitzender und nahm prägenden Einfluss auf den Stadtteil.

So hat er mit Mitstreitern gegen die damals favorisierte andere Brückenlösung über die Heuchelhofstraße die Pylonbrücke durchgesetzt, heute ein Wahrzeichen des Stadtteils. Zuletzt hat Schunk 2004 durch eine Spende von 6000 Euro zur optischen Vollendung des Place de Caen im Rahmen des Projektes Soziale Stadt beigetragen.

Die Würzburger Hofbräu hatte sich geweigert, ihren Eigentümer-Anteil zu übernehmen.

Beachtung über den Stadtteil hinaus fand die Stiftung zweier Glocken: 1996 stiftete der Katholik Dr. Schunk der evangelischen Gethsemane-Gemeinde die Friedensglocke, die aus Granulaten von Kriegsmaterial hergestellt worden war. Auch die Versöhnungsglocke am Hauptfriedhof, neben dem Massengrab, ist eine Spende von ihm.

Laudator Preuß wusste noch über andere soziale Aktivitäten im öffentlichen und nachbarschaftlichen Bereich zu berichten. Neben der Dankes- und Ehrenurkunde wurde Schunk ein Heuchelhofbild der Malerin Maria Schubert überreicht. Stadtrat Erich Felgenhauer äußerte stellvertretend für die Oberbürgermeisterin Gratulation und Dank für Schunks Engagement.

Bei der Ergänzungswahl zum Vorstand wurde Hermann Wördehoff, Bürgerpreisträger von 1987, neben Sabine Warmke-Wagner einstimmig zum gleichberechtigten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Als Würdigung von ehrenamtlicher Bürgerarbeit berichtete Hermine Seelmann, Quartiersmanagerin im Projekt Soziale Stadt, außerdem über die so genannte Nachbarschaftshilfe. Sechs Männer unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft tragen zur deutlich verbesserten Sauberkeit im Innenbereich von H1 bei. Sie arbeiten dabei eng mit Stadtreinigern, Gartenamt, Bund Naturschutz und ALE, einem Ausbildungsprojekt für Jugendliche zusammen.

Christiane Kerner berichtete abschließend, dass die Mitgliederzahl erfreulich gestiegen sei. Dazu trug auch die noch bis Jahresende geltende Mitgliederwerbung bei, durch die Neumitglieder zugleich eine Jahreslesekarte für die Stadtbücherei erhalten, wodurch dann auch die Stadtteilbücherei gefördert wird.

 
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