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Bergtheim
Der Brumbach braucht ein gleichmäßiges Gefälle
Ein Archivbild vom Brumbach im Juli 2018 beweist, dass sein Bachbett bei starkem Regen zu klein ist und Felder überschwemmt werden. Das Gefälle des Baches ist sehr gering und teilweise sogar rückläufig.
Foto: Klaus Endres | Ein Archivbild vom Brumbach im Juli 2018 beweist, dass sein Bachbett bei starkem Regen zu klein ist und Felder überschwemmt werden. Das Gefälle des Baches ist sehr gering und teilweise sogar rückläufig.
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 23.01.2020 02:10 Uhr

Dass der acht Kilometer lange Brumbach nur ein geringes Gefälle hat, ist bekannt. Vor allem bei Starkregen fließt das Wasser nur langsam ab. Dann sind die angrenzenden Felder überschwemmt. "Das langsame Ablaufen halte ich für kein Problem", sagte Bürgermeister Konrad Schlier in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Der gemeindliche Bauhof hat darum den Brumbach in Opferbaum engmaschig vermessen. Sie ist in sieben Abschnitte vom Ortsausgang in Opferbaum bis zur Kläranlage unterteilt.  bei der Vermessung zeigte sich, dass der Brumbach immer wieder ein Gegengefälle hat. Gemeinderat Arnold Friedrich beobachtet zudem "eine Verschiebung des alten Bachlaufes nach Süden hin". Der Feldweg neben dem Bach werde immer schmäler. Friedrich plädiert deshalb für einen Rückschnitt der Weiden am Bachlauf bis auf ihren Kopf.

Gesprochen wurde über ein "total verschlammtes Bachbett", das "komplette Auskoffern" des Grabens und darüber, ob der Brumbach ohne Beschattung durch Bäume "völlig mit Gräsern zuwächst". "Wir müssen ein Gefälle schaffen", meinte die dritte Bürgermeisterin Angelika Königer.

Bürgermeister Schlier will sich beim Maschinenring und bei Fachleuten kundig machen, wie ein gleichmäßiges Gefälle geschaffen werden kann und welche Kosten dafür auf die Gemeinde zukommen. Der Bach werde regelmäßig gemäht und das Kanalsystem im Ort sei überrechnet. Dass Keller in Opferbaum bei Starkregen unter Wasser stehen, habe nichts mit dem Brumbach zu tun.

Beleuchtete Plakatwerbetafel in Opferbaum abgelehnt

Die Errichtung einer beleuchteten Plakatwerbetafel in Opferbaum hat der Bergtheimer Gemeinderat mit 13:3 Stimmen abgelehnt. Die Produkt-Werbetafel war mit den Ausmaßen von 2,80 mal 3,80 Metern beantragt worden. Sie sollte eine wechselnde Werbung bekommen und an einer bestehenden Hauswand im Innenbereich des Dorfes angebracht werden.

Die Gemeinderäte diskutierten im Hinblick auf die Werbetafel über Lichtverschmutzung und Insektenschutz, Auswirkungen auf den Verkehr und die Gleichbehandlung. Eine vor kurzem beantragte und ähnlich geartete Werbetafel im Gemeindeteil Bergtheim war ebenfalls abgelehnt worden.

In den nächsten Sitzungen wird mit der Haushaltsberatung begonnen

Im Ratsgremium wurden auch die Sitzungstermine 2020 besprochen. In den nächsten Sitzungen soll mit der Haushaltsberatung begonnen werden. Ziel ist es, den Haushalt 2020 in der März-Sitzung beschließen zu können. In der Gemeinderatssitzung vom 27. Januar steht die Vorstellung und Genehmigung des Forstbetriebsplanes auf der Tagesordnung.

 
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