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Würzburg
Der Bezirk Unterfranken setzt auf smarte Energiesteuerung
Seit vielen Jahren setzt der Bezirk Unterfranken auf Photovoltaik-Anlagen wie diese auf dem Verwaltungsgebäude im Frauenland. Der Strom wird überwiegend selbst verbraucht.
Foto: Florian Hiller | Seit vielen Jahren setzt der Bezirk Unterfranken auf Photovoltaik-Anlagen wie diese auf dem Verwaltungsgebäude im Frauenland. Der Strom wird überwiegend selbst verbraucht.
Bearbeitet von Daniela Röllinger
 |  aktualisiert: 03.04.2025 02:38 Uhr

Mit einem Anteil von 36 Prozent erneuerbarer Energieträger am Wärmemix liege der Bezirk Unterfranken rund doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt, berichtete Viktor Antlitz, Klimaschutzmanager beim Bezirk Unterfranken auf der Sitzung des Bau- und Umweltausschuss am vergangenen Dienstag. „Wir sind auf einem guten Weg, müssen ihn aber weiterhin konsequent gehen“, befand Bezirkstagspräsident Stefan Funk einer Pressemitteilung des Bezirks zufolge mit Blick auf den vorgelegten Sachstandsbericht. Dieser Mitteilung sind auch die folgenden Informationen entnommen.

"Die installierte PV-Leistung konnten wir im Jahr 2024 um 450 Kilowatt-Peak (kWp) im Vergleich zum Vorjahr auf rund 900 kWp verdoppeln“, eröffnete Antlitz dem Gremium. Eine solche prozentuale Steigerung sei aber in den kommenden Jahren nicht mehr möglich. Besonderes Augenmerk richte der Klimamanager vor allem auf smarte Lösungsansätze wie Energiemanagement und Energiecontrolling durch Einsatz von entsprechender Software. „Dadurch können wir Verbrauche zeitlich und räumlich genau lokalisieren und nicht – wie bisher – nur grob und auf Monate gemünzt nachvollziehen“, erläuterte Antlitz.

Enormes Einsparpotenzial bei verhältnismäßig geringen Kosten

In der Vergangenheit habe man jede Pumpe in allen Einrichtungen aufgelistet und die Effektivität überprüft. Jetzt tausche man gezielt unrentable Pumpen aus und ersetze sie durch neue. „Hier haben wir enormes Einsparpotenzial gemessen an verhältnismäßig geringen Kosten, die sich schnell amortisieren“, erläuterte der Klimamanager.

Um die Versorgungssicherheit am Standort Werneck zu sichern, stimmte das Gremium außerdem einer Erhöhung der HU-Bau um knapp 500.000 Euro für die Ertüchtigung der Notfallversorgung im Haus D des Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck zu. Dabei solle vor allem die in die Jahre gekommene Lichtrufanlage, für die der Servicevertrag gekündigt wurde, und die Inneneinrichtung saniert werden, wie Baureferent Felix Neumann sagte.

 
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