
Das Leben der Bauern im Mittelalter war mühsam. Der Wald wurde von 800 bis 1250 um die Hälfte gerodet; auf den neuen Böden entstanden, oft unter dem Schutz eines Grundherren, eines Grafen oder eines Klosters, kleine Dörfer. Die Herren liehen den Bauern Höfe, Grund und Boden. Die Bauern entwickelten die Dreifelderwirtschaft und bestellten ihre Felder, organisiert in drei Flurteile, in jährlichem Wechsel von Winter- und Sommerfrucht. Im dritten Jahr nutzten sie die brachen Felder als Weideland und zur Erholung des Bodens. Der Getreideanbau wurde im Dorf gemeinschaftlich geregelt, blieb aber von der Fruchtbarkeit der Böden und dem Wetter abhängig. Dauerregen während der Erntezeit oder Schneefall im Frühjahr konnten die Landwirte ruinieren.
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