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Würzburg
Der Autorenkreis lud in die Stadtbücherei: Stolze Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentiert
Mitglieder des Autorenkreises (von links): Marina Maggio, Rainer Greubel, Kirsten Nähle, Gunther Schunk, Amadé Esperer, Johannes Jung, Katinka Valerie, Andreas Arnold, Christine Weisner und Barbara Wolf.
Foto: Paul Schnelle | Mitglieder des Autorenkreises (von links): Marina Maggio, Rainer Greubel, Kirsten Nähle, Gunther Schunk, Amadé Esperer, Johannes Jung, Katinka Valerie, Andreas Arnold, Christine Weisner und Barbara Wolf.
Bearbeitet von Susanne Vankeirsbilck
 |  aktualisiert: 25.06.2022 02:26 Uhr

Wie lebendig und erfolgreich sich die Literaturszene in Würzburg etabliert hat, das zeigte der Autorenkreis (AK) während seines Sommer-Empfanges in der Stadtbücherei auf. Dieser war sozusagen der wegen Covid zweimal verschobenen Neujahrsempfang des Vereins. Die folgenden  Informationen sind einer Pressemitteilung des Autorenkreises entnommen.

Mehrere Buchveröffentlichungen von Kolleginnen und Kollegen sowie Preisgewinne in verschiedenen Genres bei Wettbewerben auf regionalen und nationalen Ebenen: Eine stolze Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentierte AK-Mitglied Dr. Amadé Esperer. Und trotz der Pandemieeinschränkungen konnte der AK mehrere Lesungen durchführen; dazu kamen Lesungen auf Initiative einzelner Mitglieder.

Für die Zukunft seien mehrere Projekte geplant, führte AK-Sprecher Rainer Greubel aus, beispielsweise die Teilnahme am MainLit-Festival im Gut Wöllried am ersten Sonntag im Juli. Weitere Lesungen im Herbst und Winter stünden bevor, zum Beispiel im Schröderhaus, und eine neue Anthologie seitens des AK sei geplant. Weiter fortgeführt werde im Quartalsrhythmus die öffentliche Textwerkstatt, bei der Gäste Texte vorstellen, die anschließend gemeinschaftlich besprochen werden. Die Idee eines Literaturhauses oder zumindest eines regelmäßig nutzbaren Veranstaltungsraumes werde weiterhin verfolgt, um eine feste Spielstätte für Literatur in Würzburg zu bekommen.

Unterstützung von Kultur im Allgemeinen

Gastgeberin und Büchereileiterin Martha Maucher hob in ihrer Begrüßung der knapp 50 Gäste, darunter Kulturreferent Achim Könneke, nicht nur die Bedeutung des geschriebenen und gedruckten Wortes hervor, sondern betonte erneut die Offenheit ihrer Bücherei für alle Medienformen.

Schirmherr und Gastredner Joachim Kuhn legte dar, weshalb Kulturförderung für sein weltweit agierendes, börsennotiertes Unternehmen „Va-Q-Tec“ selbstverständlich ist. Kuhn sagte, zur Gesamtheit eines gedeihlichen Miteinanders gehörten die Unterstützung von Kultur im Allgemeinen, wie beispielsweise das Mozartfest oder die Bereitstellung der Theater-Ersatzspielstätte „Blaue Halle“ am Firmensitz oder Sportsponsoring (Basketball), sowie betriebsintern der gepflegte Umgang mit den Mitarbeitern. Bei Va-Q-Tec sind in Deutschland und sieben Ländern rund um die Welt über 600 Personen unterschiedlicher Kulturen beschäftigt, daher wurde die Personalabteilung jetzt in „Human and Culture“ umbenannt.

Lesebeispiele, Wein und Gebäck

Zur musikalischen Umrahmung spielte das Duo Hubert Winter und Karoline Winter auf Saxophon und Akkordeon jazzige, auch selbstkomponierte Stücke. Und routiniert führte AK-Mitglied  Gunther Schunk durch das eineinhalbstündige Programm. Die Gäste erlebten nach Lesebeispielen der AK-Mitglieder Andreas Arnold, Johannes Jung, Marina Maggio, Kirsten Nähle, Katinka Valerie und Barbara Wolf den zweiten Teil des Abends mit einem Stehempfang bei Wein und Gebäck im Lesecafé und Innenhof der Stadtbücherei.

 
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