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Rottendorf
„Denn im Danken, da liegt Segen“
Jubiläumsgottesdienst anlässlich 20 Jahre ökumenische Friedensgebete in Rottendorf.
Foto: Gerhard Bär | Jubiläumsgottesdienst anlässlich 20 Jahre ökumenische Friedensgebete in Rottendorf.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 05.10.2021 02:31 Uhr

Traudl Fiedler, die Koordinatorin des Teams der ökumenischen Friedensgebete Rottendorf, zeigte zu Beginn des sehr gut besuchten Montagsgebets die Geschichte dieser besonderen Andachten auf: Anlässlich der Terroranschläge am 11. September 2001 bat der damalige katholische Pfarrgemeinderat die pax christi Gruppe Rottendorf, jeweils montags ein Friedensgebet zu organisieren. Der Tag wurde gewählt in Anlehnung an die Leipziger Montagsgebete, die mit zum Fall der Mauer zwischen West- und Ostdeutschland führten.

Rasch erweiterte sich der Kreis der Vorbereitenden auf andere Kreise und Vereine des Ortes. Koordiniert wurden die Gebete durch Diakon Bernd Isack.  Heute organisiert ein ökumenisches Laienteam die Gebete. Dass der Dankgottesdienst von Diakon Werner Trenkamp und Pfarrerin Susanne Hötzel geleitet wurde, zeigt die hohe Wertschätzung der Friedensgebete durch die Hauptamtlichen der Pfarrei St. Vitus und der evangelischen Friedensgemeinde.

In ihrer Predigt lenkte Pfarrerin Susanne Hötzel den Blick der Anwesenden auf die Gebetstraditionen der verschiedenen Religionen. Überall auf dieser Welt, zu jeder Tages- und Nachtzeit nehmen Menschen die „Welt ins Gebet“. In diesen Rahmen reihten sich auch die Rottendorfer Friedensgebete ein. „Betet ohne Unterlass“ – so empfehle der Apostel Paulus. Es gelte also die Friedensgebete weiterzuführen.   

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Rudolf Maier (Trompete), Barbara Häußler (Orgel) und dem „Chörle“.  Am Ende des Montagsgebets dankte Hedda Siedler, Vertrauensfrau des Kirchengemeinderates, dem Friedensgebetsteam für alle Arbeit, guten Ideen, den inneren Zusammenhalt der Gruppe und das Durchhaltevermögen und wünschte weiterhin gutes Gelingen.

Bei dem anschließenden Empfang überbrachte Teammitglied Barbara Häußler eine Grußbotschaft des ehemaligen pax christi Generalsekretärs Jochen Garstecki aus Magdeburg. Grüße kamen auch vom Friedensgebetsteam St. Michael in Schweinfurt sowie von der Nagelkreuzbewegung in Würzburg. Der im Gottesdienst begonnene Dank an Gott ging weiter mit einem Dank an Menschen: Nachdem man mit Sekt und O-Saft angestoßen hatte, wurden Rosen verschenkt an Menschen der ersten Stunde und Menschen, die über Krisenzeiten hinweghalfen.

Nach dem Tod von Diakon Isack und dem Fortgang von Pfarrer Seipel war unklar, wie es in einer Zeit der Vakanz weiter gehen könnte. Ein Zufall sorgte dafür, dass es weitergehen konnte. Renate Inzenhofer und Barbara Häußler trafen sich beim Einkaufen, sprachen über die schwierige Lage. Sie beschlossen: „Wir machen weiter!“. Eine Rose zum Dank erhielten natürlich viele, die immer wieder Gebete gestalten, die Mitglieder des Teams und nicht zuletzt Besucherinnen und Besucher, die Woche für Woche kommen. Die symbolischen 20 Rosen für 20 Jahre Friedensgebete reichten für diesen Dank bei weitem nicht aus.

Kennzeichen der Rottendorfer Friedensgebete ist ihre Offenheit – so wie Ideen und Anliegen in den Andachten weitergegeben werden, so wurde beim Empfang einfach weitergeschenkt, was sonst noch da war:  Äpfel und Pfirsiche, die jemand mitgebracht hatte, weil sie gerade überreichlich vorhanden sind, Sonnenblumen, die in den Gesprächen entstandenen guten Gedanken und Ideen – zum Beispiel auch die, sich mit anderen Friedensgebetsteams zu vernetzen. Der Titel des Gottesdienstes „Denn im Danken, da liegt Segen“  - liegt nun in der Hand aller, die da waren um zu feiern und die beschwingt und beschenkt nach Hause gingen.

Von: Barbara Häußler, Arbeitskreis ökumenische Friedensgebete Rottendorf

 
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Kommentare
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  • M. F.
    „Denn im Danken, da liegt Segen“. Dem stimme ich zu 100% zu. Wer noch klar denken kann tritt jetzt aus der Kirche aus. Glauben braucht Glauben, Gott, die Bibel und Gebete. Aber glauben braucht keine Abzockerkirche die euere bezahlten Kirchensteuergelder verprasst. Und Glauben braucht auch keine Kirche der Kinderschänder (siehe die Unmengen an Berichten in den ganzen Main Post Ausgaben der Vergangenheit und sicher auch in der Zukunft).
    Spart euer Kirchensteuergeld oder unterstützt nichtkirchliche Organisationen für Kinder/Jugendschutz oder unterstützt Ökologische Projekt.
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