Eine hohe Auszeichnung gab es für den Würzburger Verein "DenkOrt Deportationen 1941 - 1944". Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Vereins entnommen
Anfang April wurden mit coronabedingter Verspätung im Nürnberger Finanz- und Heimatministerium die Preise der Bayerischen Landesstiftung 2021 in Präsenz übergeben. Bei dieser Veranstaltung wurden fünf der Kultur-, Sozial- und Umweltpreise verliehen, darunter auch der an den Würzburger "DenkOrt Deportationen 1941 - 1944". Die Preise waren mit jeweils 10.000 Euro dotiert.
Für den Würzburger Verein nahmen Vorsitzende Benita Stolz und Harald Ebert die Ehrung aus den Händen von Staatsminister Albert Füracker entgegen. Der freute sich darüber, dass mit dem "DenkOrt" ein architektonisch gut gelungenes und bleibendes Denkmal die Erinnerung an die unterfrankenweiten Deportationen der Nazi-Zeit wachhalten wird, und das an städtebaulich hervorragender Stelle, nämlich am Vorplatz des Hauptbahnhofs.
"Alle Preisträger haben sich mit ihrem Einsatz für ihre Ziele um unsere Heimat Bayern verdient gemacht. Die Preise der Landesstiftung sind Anerkennung für großes Engagement und würdigen das Handeln und die Vorbildfunktion der Preisträger. Vielen Dank für das Herzblut, die Ausdauer und den Enthusiasmus, mit dem Sie Ihre Ziele verfolgen", sagte Füracker in seiner Laudatio.
Das Photo 1 zeigt die Geehrten, Architekt und Verein zusammen (vlnr):Architekt Matthias Braun, Vors. Benita Stolz, Dr. Harald Ebert, 2. Vors. Christine Hofstetter, Karlheinz Spiegel, Dr. Rotraud Ries, Susanne Wildfeuer, Schriftführerin Hannelore Hübner, Kassenwart Michael Stolz.