Eine 20-köpfige Delegation aus dem israelischen Partnerlandkreis Mateh Yehuda ist zu Besuch im Landkreis Würzburg, heißt es in einer Pressemitteilung. Landrat Eberhard Nuß begrüßte die Besucher in der Sitzung des Kreistags und gratulierte dabei dem kürzlich gewählten Landrat Niv Vizel zu seiner neuen Aufgabe.

Die Partnerschaft zwischen den Landkreisen Würzburg und Mateh Yehuda besteht offiziell seit 1997 und wurde einst von Landrat Waldemar Zorn und Landrat Meir Vizel, dem Vater des jetzigen Landrats, begründet. Neben den jährlichen Besuchen von Delegationen aus Kommunalpolitik und Verwaltung gibt es jedes Jahr auch einen Schüleraustausch.

Die Delegation aus Mateh Yehuda wird sich bis kommenden Sonntag im Landkreis aufhalten. Auf dem Programm steht ein Besuch im Shalom Europa, eine Stadtrundfahrt in Würzburg, die Besichtigung der ehemaligen Synagoge in Aub mit jüdischem Friedhof und des Fränkischen Spitalmuseums, ein Treffen mit der Röttinger Weinprinzessin Anna auf Burg Brattenstein sowie ein Rundgang durch die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim.

Natürlich darf ein Bummel über das Kiliani-Volksfest ebenso wenig fehlen wie eine Schifffahrt auf dem Main. Auch ein Besuch im Deutschhaus-Gymnasium und im Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald sowie in Rimpar mit Besichtigung des Grumbach-Schlosses gehört zum Programm. Und der Brückenschoppen auf der Alten Mainbrücke in Würzburg lässt fränkisches Savoir-vivre erleben.

Kommunale Aufgaben wie die Abfallentsorgung, Gesundheitsversorgung und Senioreneinrichtungen werden bei Besichtigungen im Wertstoffhof Klingholz, in der Main-Klinik Ochsenfurt und im Seniorenheim Haus Franziskus in Ochsenfurt diskutiert. Ein Blick über die Region Würzburg hinaus gelingt mit der Stadtführung in Rothenburg ob der Tauber.

Weitere Informationen zur Partnerschaft: www.landkreis-wuerzburg.de/Partnerschaften