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Würzburg
David-Schuster-Realschule: Gemeinsam gegen das Vergessen
Schulbesuch von Kultusminister Piazolo und Kultussekretärin Stolz sowie Dr. Josef Schuster an der David-Schuster-Realschule.
Foto: Julien Becker/KM Bayern | Schulbesuch von Kultusminister Piazolo und Kultussekretärin Stolz sowie Dr. Josef Schuster an der David-Schuster-Realschule.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.07.2023 05:37 Uhr

Kultusminister Michael Piazolo und Kultusstaatssekretärin Anna Stolz überzeugten sich gemeinsam mit Dr. Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland und Sohn von David Schuster, dem Namensgeber der Schule, von der lebendigen Erinnerungsarbeit an der David-Schuster-Realschule.

Kultusminister Piazolo erklärte dabei: "Unsere heutigen Schülerinnen und Schüler tragen nicht die Verantwortung für die unbeschreiblichen Verbrechen und Gräueltaten, die Menschen jüdischen Glaubens während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in Deutschland ertragen mussten. Doch es ist die Aufgabe und die Pflicht der jungen Menschen, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und aus ihr zu lernen."

Die aus Unterfranken stammende Kultusstaatssekretärin Anna Stolz betonte: "Die Schicksale der mehr als sechs Millionen Opfer der Schoa dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Dabei sind Bildung und Erziehung das wirksamste Mittel gegen Hass und Intoleranz. Dieses Signal sendet die David-Schuster-Realschule in die Region und wird so ihrem großen Namen gerecht." Auch Dr. Josef Schuster erklärte dabei: "Es freut mich, dass die Tradition des Gebäudes als ehemalige Israelitische Lehrerbildungsanstalt heute noch durch die Erinnerungsarbeit in der David-Schuster-Realschule weitergeführt wird."

Die Schule hat die Erinnerungskultur mit vielen verschiedenen Projekten, beispielsweise dem alljährlichen Gedenken an die erste Deportation von Jüdinnen und Juden aus Würzburg am 27. November 1941, fest in das Schulleben integriert und will so ihre Verantwortung bestmöglich wahrnehmen.

Weitere Themen beim Schulbesuch waren der "Tag des Handwerks" bei dem lokale Handwerksbetriebe im Schulgebäude ihre vielfältigen Berufsfelder praxisnah vorstellen und gleichzeitig die Vorteile der dualen Ausbildung vermitteln konnten sowie der Pilotversuch "Digitale Schule der Zukunft", bei dem bayernweit an rund 250 Schulen in ausgewählten Jahrgangsstufen das Lernen durch persönliche mobile Endgeräte unterstützt wird. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei eigene, staatlich bezuschusste Notebooks oder Tablets, die sie sowohl im Unterricht einsetzen, als auch für Hausaufgaben nutzen.

Von: Dieter Schanzer (RSD, Pressestelle Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)

 
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