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Würzburg
Das Zentrum für Telematik aus Würzburg ist unter den deutschen Top-Forschungsinstitute in „New Space“
Über die erhaltene Auszeichnung für fortgeschrittene Satellitenproduktionsmethoden freuen sich (von links) die INNOspace-Koordinatoren des DLR: Janusz Heitmann und Franziska Zeitler, das ZfT-Team: Vorstand Professor Klaus Schilling, Lageregelungsteamlead Lisa Elsner, Geschäftsführer Daniel Eck und der Vorstand der DLR-Raumfahrtagentur Walther Pelzer.
Foto: Dr. Fritz Merkle | Über die erhaltene Auszeichnung für fortgeschrittene Satellitenproduktionsmethoden freuen sich (von links) die INNOspace-Koordinatoren des DLR: Janusz Heitmann und Franziska Zeitler, das ZfT-Team: Vorstand Professor ...
Bearbeitet von Susanne Vankeirsbilck
 |  aktualisiert: 24.07.2023 04:13 Uhr

Bei der Innovationsförderung im „New Space“-Sektor wurde nach sieben Jahren auf der "Innospace Masters Highlight Conference" in Berlin Bilanz gezogen: Über 1550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und beinahe 700 Ideeneinreichungen aus 40 Ländern gingen seit 2015/2016 ein. Dieser von der Deutschen Raumfahrtagentur DLR und Industriepartnern veranstaltete Wettbewerb unterstützt die Innovationskraft und soll ambitionierte und zukunftsweisende Ideen fördern, heißt es in einer Pressemitteilung des Zentrums für Telematik, der folgende Informationen entnommen sind.

Unter den Finalisten im Bereich der Forschungsinstitute war auch das Zentrum für Telematik (ZfT) aus Würzburg, nachdem es bereits 2017 der Gewinner des 1. Preises im Airbus Challenge zu fortgeschrittenen Produktionsmethoden für die Kleinserienherstellung von Satelliten wurde. Sein Konzept eines Baukastensystems, um modular und flexibel größere Stückzahlen von Satelliten zu produzieren, überzeugte schon damals die Jury. In den darauffolgenden Jahren wurde es dann auch in die Praxis umgesetzt: die 4 NetSat-Satelliten für Formationsflug in 3D wurden nach diesem Ansatz effizient hergestellt und 2020 in den Orbit gebracht. Weitere Satelliten wurden damit realisiert und mittlerweile werden 24 weitere Satelliten in Würzburg so realisiert.

Auf der Basis dieser Vorarbeiten und Erfolge wurde das ZfT im Wettbewerb ausgewählt, die „Forschungsfabrik Kleinsatelliten“ aufzubauen, nachdem Multi-Satellitensysteme für Telekommunikation, Erdbeobachtung und Navigation der erwartete Bereich mit dem bei weitem stärksten Wachstum im Raumfahrtsektor darstellen.

Derzeit wird die Übertragbarkeit aus der irdischen Industrie auf spezielle Raumfahrtanforderungen  untersucht. Hier geht es insbesondere um die Garantie einer hohen Zuverlässigkeit, auch unter den sehr widrigen Weltraumumgebungsbedingungen. Unterschiedliche Produktionstechnologien werden in der 2022 gestarteten Forschungsfabrik weiterentwickelt und in ihrer Leistungsfähigkeit verglichen. Es wird auch darauf geachtet, dass die Verschmutzung des Weltraums nicht weiter zunehmen darf und entsprechende Entsorgungskonzepte müssen gleich beim Bau des Satelliten mit einfließen.

 
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