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Würzburg
Das Senioren-Abo wird günstiger
Busfahren im Landkreis wird attraktiver. Senioren ab 65 Jahre können vom APG-Seniorenabo profitieren. Aber nicht alle Gemeinden machen mit. Ist Ihre dabei?  
Für Senioren ab 65 Jahren gibt es das Senioren-Abo für die Landkreis-Busse. 
Foto: Herbert Ehehalt | Für Senioren ab 65 Jahren gibt es das Senioren-Abo für die Landkreis-Busse. 
Herbert Ehehalt
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:27 Uhr

Insbesondere für die Senioren im Landkreis Würzburg wird der Öffentliche Personennahverkehr ab Jahresbeginn 2019 noch attraktiver. Dafür sorgt eine Nachbesserung des so genannten APG-Senioren-Abos, das vom Kommunalunternehmen (KU) des Landkreises angeboten wird. Neben eines zehnprozentigen Rabatts durch das KU reduziert sich der Preis um weitere zehn Prozent als kommunaler Anteil der jeweiligen Wohnortgemeinde des Nutzers. Voraussetzung ist allerdings eine Kostenvereinbarung der betreffenden Kommune mit dem Kommunalunternehmen. Die Neuregelung tritt zum 1. Januar 2019 in Kraft.

Bei dem APG-Senioren-Abo handelt es sich um eine ganzjährig geltende Nutzung des Personennahverkehrs für alle Bürger ab 65 Jahre aus dem Landkreis Würzburg. Einzige Einschränkung: montags bis freitags in der Zeit zwischen 3 und 9 Uhr durften die Busse nicht genutzt werden. Dieses Abo wurde durch das KU seit Jahresbeginn 2018 angeboten. Darin enthalten waren neben einem zehnprozentigen Nachlass des KU auch ein Rabatt von fünf Prozent, der von der jeweiligen Wohnortgemeinde übernommen wurde. Dieser erhöht sich nun auf zehn Prozent. 

Abo-Ausgabe künftig über das WVV-Kundenzentrum 

Im Gegenzug werden die Gemeindeverwaltungen mit der Ausgabe der Abos entlastet. Diese erfolgt künftig über das WVV-Kundenzentrum in Würzburg als Vertriebscenter des VVM (Verkehrsverbund Mainfranken). Dort wird die Berechtigung per Altersnachweis und Wohnort geprüft. Nutzer des APG-Senioren-Abo sparen mindestens 15 Prozent gegenüber dem VVM-Spar-Abo. Bei monatlicher Zahlung gilt das APG-Senioren-Abo ein Jahr.

Die Ausgabe des APG-Senioren-Abos erfolgte nach Altersnachweis durch die jeweilige Gemeindeverwaltung. An dieser Abo-Variante beteiligt hatten sich laut Auskunft von APG-Betriebsleiter Dominik Stiller die Gemeinden Aub, Eisingen, Estenfeld, Gelchsheim, Greußenheim, Höchberg, Kist, Kürnach, Leinach, Neubrunn, Randersacker, Rimpar, Rottendorf, Sonderhofen, Unterpleichfeld und Waldbrunn. Bis Juni dieses Jahres wurde das APG-Senioren-Abo zu den bisherigen Konditionen von 89 Personen genutzt.

 
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