Unter dem Motto "Manege frei für Zirkus ProKi" feierten die Teilnehmer:innen dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum des ProKi-Zeltlagers der Pfarrei Waldbüttelbrunn. 59 Kinder und Jugendliche aus Waldbüttelbrunn, Eisingen, Waldbrunn und Umgebung sowie über 20 Leiter:innen verbrachten eine ereignisreiche Woche voller Abenteuer auf dem Jugendzeltplatz Abersfeld im Landkreis Schweinfurt.
Wie jedes Jahr begleitete eine Geschichte das Lager über die Woche hinweg: Einem verzweifelten Zirkusdirektor waren alle Artist:innen davongelaufen. Um die anstehende Show zu retten, durften die Kinder und Jugendlichen in die Rolle der Zirkus-Künstler:innen schlüpfen und verschiedene Zirkusnummern einstudieren. In Kleingruppen übten die Teilnehmer:innen begeistert Disziplinen wie Einradfahren, Jonglieren, Stelzenlaufen, Akrobatik, Slackline, Diabolo und Seilspringen. Die Mutigsten probierten sogar Feuerspucken und auch eine unterhaltsame Clown-Zaubershow durfte nicht fehlen.
Das Highlight der Woche war somit die große Zirkus-Show am letzten Tag, bei der die Kinder und Jugendlichen ihre erlernten Künste vor der gesamten Gruppe vorführten. Die gelungene Aufführung wurde anschließend in der Kinder-Disko tanzend und singend zur Lieblingsmusik gefeiert.
Auch die klassischen Zeltlager-Aktivitäten wie das Chaos- und Transportspiel oder "Capture the flag" mit allen Teilnehmern durfte nicht fehlen. Abends wurde am Lagerfeuer gesungen, Stockbrot gegessen und passend zum diesjährigen Motto Popcorn über dem Feuer gemacht. Die traditionelle Nachtwanderung sorgte wie immer für Nervenkitzel und bei der Lagerolympiade konnten sich die einzelnen Zeltgruppen durch kleine Spiele und Schätzaufgaben beweisen. Am Selbstversorgertag bereiteten die Kinder ihr Mittagessen eigenständig zu und kochten dabei teilweise sogar über dem offenen Feuer. Die 15-jährigen Teilnehmer machten eine Tageswanderung zum Ellertshäuser See.
Zwei mal wurde das Lager "überfallen": Zuerst mussten ausgebüchste Clowns aufgespürt werden. Beim zweiten brachten ehemalige Leiter zum Jubiläum eine selbst geschriebene Hymne mit dem Titel "Major Bernd" mit, die dann mitten in der Nacht von allen gemeinsam gesungen wurde.
Von: Amelie und Lea Feiler (Zeltlagerleiterinnen)
