
Wie funktionieren Smartphone-Apps eigentlich? Die Schüler*innen der Grundschule Kist setzten zusammen mit ihrer Lehrkraft das Projekt StartApp kids der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern um. Ermöglicht wird das Projekt durch die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm als Hauptförderer.
Schon Grundschüler*innen nutzen ihre Smartphones ganz selbstverständlich, doch vielen ist dabei nicht bewusst, wie ihre Smartphone-Apps eigentlich funktionieren. Fake News und Filterblasen kommen hinzu. Der Bedarf, Medienkompetenz im Unterricht zu fördern, ist also hoch.
Die Schüler*innen der 4. Klasse der Grundschule Kist setzten daher mit ihrer Lehrkraft und Medienpädagog*innen des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis das Format StartApp kids um. Das eintägige Programm für Grundschüler*innen ermöglicht die Auseinandersetzung mit Themen und Fragestellungen rund um Apps – von Funktion und Design über Finanzierung und Datenschutz bis hin zu kreativen eigenen App-Ideen, die in der Klasse präsentiert werden.
Die Schüler*innen der Grundschule Kist analysierten im Workshop die von ihnen genutzten Apps, reflektierten ihr digitales Verhalten und entwickelten in Teamarbeit Zukunftsvisionen für ihre ideale App. Ein besonderes Highlight für die einzelnen Schüler*innen war die Erstellung eigener App-Ideen, die sie vor der ganzen Klasse präsentieren durften.
StartApp kids verknüpft das Lernen mit Medien und das Lernen über Medien spielerisch. Ziel ist es, ein grundlegendes technisches Verständnis und ein ausgeprägtes digitales Urteilsvermögen unter den Schüler*innen schon frühzeitig zu fördern. Ermöglicht wird das Projekt StartApp kids durch die Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern und die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer). Umgesetzt werden die Workshops gemeinsam mit dem Kooperationspartner JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.
Von: Susanne Grammel (Schulleiterin, Grundschule Kist)