Nun haben die Wirtsleute Katja Marcello Menna mit Reinhard „Sony“ May und dem Architekten Claus Arnold zwei andere Meister ihres Fachs engagiert, um ein mutiges Werk zu vollenden: einen modernen Anbau an den alten Gasthof „Zur Linde“, der am heutigen Dienstag seine offizielle Eröffnung erlebt.
Statt des alten Schuppen schwebt nun über der Bruchsteinmauer ein tiefrot verkleideter Flachbau.
Zum Garten hin lässt sich die riesige Glasscheibe weit aufschieben, so dass der Innenraum stufenlos in die mit Edelholz angehobene Terrasse übergeht.
Etwas abgesetzt liegt der klassische Biergarten davor.
Der Innenraum ist ganz nach May-Art geradlinig und schnörkellos, starke Farben, hier Rot und Schwarz, dazu helle Holzmöbel und eine gekonnte Lichtinstallation verschaffen dennoch eine gemütliche Stimmung.
Ein Hingucker für sich ist der Pizzaofen, für den eine 350 Kilogramm schwere Schamott-Drehplatte per Kran durchs offene Dach eingehoben wurde.
Ein Schickimicki-Kneipe wird das „Time out“ auch nach dem Umbau nicht, sagt die Wirtin, die selbst eine erfolgreiche Sportlerin in der Bundesliga war.
Die Gaststätte bleibt familienfreundlich mit anständigen Preisen. Für die Küche ist Ehemann Marcello Menna zuständig.
Neben mexikanischen und italienischen Gerichten gibt es regionale und saisonale Küche, viel frischen Fisch und eine Kinderkarte.
Auch der beliebte Sonntags-Brunch steht weiter auf dem Programm.