
Für zwei Tage wurde das Kilianeum zum Ort des Austauschs und der Vernetzung für Menschen, die mit medienpädagogischen Inhalten arbeiten oder sich dafür interessieren. Ob Selbstständige, Bibliothekar:innen, Pädagog:innen oder Lehrkräfte, die Inhalte des Praxiscamps werden von den Teilnehmenden getragen. Der Modus der Veranstaltung ist ein Konzept aus den USA. Dabei bringen die Teilnehmenden ihre Themen selbst mit, stellen diese vor und können dazu eine Session anbieten.
Lambert Zumbrägel ist Medienpädagoge in der Stadtbücherei Würzburg. Er ist seit dem ersten Praxiscamp im Organisationsteam und freut sich, Gastgeber der neunten Auflage zu sein: "Das Praxiscamp hat schon in vielen Städten stattgefunden und ist stetig gewachsen. Es wurden dieses Jahr über 40 verschiedene Sessions angeboten, in denen sich die Teilnehmenden mit aktuellen Themen der Medienpädagogik beschäftigen konnten."
Neben neuen Methoden oder KI Tools ging es vor allem auch um Herausforderungen der Digitalisierung und um medienpolitische Bildung. Florian Leis, Medienpädagoge beim Stadtjugendring Würzburg, ist zum ersten Mal im Organisationsteam dabei: "Ich bin froh, eine solche Veranstaltung unterstützen zu dürfen. Ich sehe viel Handlungsbedarf, vor allem Kindern und Jugendlichen notwendige Kompetenzen mit an die Hand zu geben, damit sie sich selbstbewusst im Netz bewegen und die möglichen Gefahren und Risiken erkennen können. Medien und Politik sind eng verwoben und diese Zusammenhänge gilt es aufzuzeigen und transparent darzustellen."
Das zehnjährige Jubiläum des Praxiscamps darf nächstes Jahr wieder in Würzburg stattfinden. Und für alle, die nicht dabei sein konnten, können die besprochenen Inhalte öffentlich auf der Homepage nachverfolgt und nachgelesen werden: https://barcamps.eu/mppb2024/
Von: Florian Leis (Mitarbeiter*in, Stadtjugendring Würzburg K.d.ö.R.)