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Würzburg
Das Glashaus wird zum Hugo's: Neuer Biergarten am Radweg zwischen Würzburg und Randersacker
Der Biergarten am Glashaus zwischen Würzburg und Randersacker hat einen neuen Namen und einen neuen Wirt. Was der auf dem Gelände am Mainradweg vorhat.
Hugo Heimbach auf der Baustelle seines Biergartens zwischen Würzburg und Randersacker. Der neue Betreiber des Biergartens will diesen in wenigen Wochen eröffnen. Im Hintergrund der neu gestaltete Ausschank- und Küchenbereich, links die neuen Toiletten.
Foto: Patty Varasano | Hugo Heimbach auf der Baustelle seines Biergartens zwischen Würzburg und Randersacker. Der neue Betreiber des Biergartens will diesen in wenigen Wochen eröffnen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:18 Uhr

"Alles ist neu!", Hugo Heimbach aus Karlstadt weist mit großem Armschwung über den Biergarten am Mainradweg zwischen Würzburg und Randersacker, der bis zum vergangenen Herbst den Namen "Biergarten am Glashaus" trug. Wenn er Anfang April, "wenn möglich vor Ostern" wiedereröffnet wird, wird er "Hugo's Biergarten" heißen, ganz wie der Chef.

"Alles ist neu!"
Hugo Heimbach - Hugo's Biergarten

Der hat Erfahrung in der Gastronomie. Seinen früheren "Biergarten am Schloss" in Laudenbach, ein achteckiger Pavillon, ebenfalls direkt am Radweg, bewirtschaften jetzt seine Kinder, sagt er. Selbst will er sich jetzt ganz auf das neue Projekt konzentrieren, das er vom Vorbesitzer gekauft hat. 

"Ich fange erst mal klein an", sagt er beim Ortstermin. Obwohl der Biergarten über 300 Gästen Platz bieten könne, will Heimbach zu Beginn lediglich 100 Sitzplätze bestuhlen. "Klassisch, mit Biertischgarnituren mit Lehne und mit Biergartenstühlen und Tischen auf Schotter und Rasen", erklärt er. Bedient wird an den Tischen nicht, bei Hugo gibt es Selbstbedienung.

Der Betonzaun zum Radweg hin, der den Radlern die Sicht versperrte, ist verschwunden

Verschwunden ist der Betonzaun zum Radweg hin, der den vorbeifahrenden Radlern die Sicht versperrte. "Das loben die Leute schon" sagt der Wirt. Verschwinden werden auch die Wellblechtoiletten mitten im Biergarten, die Toiletten wandern in ein festes Gebäude. Sie finden ihren Platz neben der Geschirrrückgabe, dem Ausschank und der Küche, an denen noch eifrig gehämmert und geschraubt wird. Alles wird komplett umgebaut und neu gestaltet. Auch einen extra Fahrrad-Abstellbereich mit Lademöglichkeiten für E-Bikes wird es geben.

Der rückwärtige Bereich zum Glashaus hin, das dem Vorgängerbiergarten seinen Namen gab, bleibt vorerst abgetrennt und ungenutzt. "Da passiert noch nichts", sagt der Chef. Um das frühere Gewächshaus nutzen zu können, müsse er erst umbauen und sich bei der Gemeinde Randersacker um eine Genehmigung bemühen. Denn obwohl Google Maps das Areal am Alandsgrundweg nach Würzburg verorte, gehöre es offiziell zur Marktgemeinde, weiß Heimbach.

Auch für Hugo Heimbach gestaltet sich die Suche nach Mitarbeitern schwierig

Geöffnet wird Hugo's Biergarten von 10 bis 22 Uhr, täglich außer Montag. Im Ausschank ist neben antialkoholischen Getränken und fränkischen Schoppen das Bier der Würzburger Hofbräu. "Nachmittags gibt es auch Kaffee und Kuchen", erklärt der Wirt. Die Küche ist "fränkisch und Biergartentypisch, vom Gerupften bis zur Haxe", kündigt er an. Über das genaue Öffnungsdatum kann man sich auch auf Facebook und Instagram informieren. Und auch bewerben, denn den Wirt plagt, was viele Gastronomen derzeit umtreibt: "Man bekommt keine Leute", sagt auch Heimbach.

 
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  • H. G.
    Das ist mal eine gute Nachricht. Der Charme vom Glashaus kam von der unvergleichlichen Lage unter Bäumen und der Weitläufigkeit des Geländes, er wirkte nie überfüllt.
    Wir freuen uns unbändig, dass der Biergarten erhalten bleibt. Und wir wünschen dem Betreiber jeden Erfolg. Und wenn es dann auch ordentliche Toiletten gibt, ist das auch ein großer Fortschritt.
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  • S. K.
    Anfrage an die Redaktion. Wo finde ich diesen Artikel in meiner gedruckten Main-Post?
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  • G. B.
    Wir kommen sicherlich bald mal zu viert! Freue mich schon drauf!
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  • G. S.
    So machchen wir das wir Deutschen gerne zum fr.. und sau.. gehen aber bevor es los geht abnörgeln. zwinkern
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  • M. K.
    Seid froh, dass da einer was macht und anpackt, anstatt zu nörgeln! Schaut nach z.b. Gössenheim Schoppenfranz: zack und zu. Hugo viel Erfolg! mal ein Grund dahin und die Gegend zu erkunden und beim Hugo einzukehren!
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  • S. N.
    Natürlich wünsche ich Herrn Heimbach alles Gute für seinen neuen Biergarten.
    Allerdings kann ich mich saschkuhn74 komplett anschließen! Das Glashaus war der einzige „Biergarten“, in den wir gegangen sind, weil er eben anders war.
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  • R. E.
    Schlicht: viel Erfolg! Es braucht diese Menschen, die etwas Anpacken. Wenn auch - nach Meinung einiger - mit Schwerpunkt auf "Biergarten"-Kost. Die Radler und Spaziergänger wird es freuen.
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  • A. K.
    Das macht mich traurig. Ich werde gerade das Ambiente und das eben nicht typische Biergartenessen vermissen. Das war für mich der schönste Biergarten in Würzburg und Umgebung. Schade.
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  • C. L.
    Viel Erfolg!
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  • D. K.
    Keine Leute, aber 6 Tage mit je 12 Stunden Öffnungszeit.
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  • M. R.
    Ach das könnte man sogar noch ausweiten. Ich frage mich immer, warum man den Montag liegen lässt in der Hochsaison wie Juni, Juli, August.
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  • E. K.
    Das war auch mein Gedanke. Vieleicht wäre es besser, sich da am Bedarf zu orientieren. Kann mir nicht vorstellen, dass die Rechnung "Besucher pro Stunde" bei diesen langen Spannen aufgeht. Wäre schade wenn es daran gleich wieder scheitert. Bei einem guten Angebot sind die Leute auch bereit, sich umgekehrt an den Öffnungszeiten zu orientieren.
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  • M. F.
    Bitte beim Essen die Veganer und Vegetarier nicht vergessen. Mal was kreativeres als Rahmchampignons, Salat und Käsespätzle fände ich toll. Das war immer das Hauptargument für das Glashaus.
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  • K. S.
    Vegane Käsespätzle?
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  • G. A.
    Bei der Speisenauswahl auf die typischen fränkischen Schmankerln zu setzen, super.
    Burgerfrei, bitte.
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  • A. S.
    Hugo macht aber super Burger!
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  • B. H.
    Im Laudenbacher Biergarten kehren wir bei einer Radtour immer gern ein.
    Wir wünschen dem Hugo bei seinem neuen Projekt ein gutes Händchen mit allem und viel Glück.
    Wir freuen uns drauf.
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  • H. S.
    Nicht alles, was neu wird, wird deshalb auch besser.
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  • R. B.
    Mensch Mainheini!
    Lass ihn doch erst mal anfangen. Warum denn jetzt schon so ein negativer Kommentar. Kannst ja in einem Jahr noch mal was dazu sagen.
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  • A. M.
    Bin gespannt! Das "alte" Glashaus hatte den Charme, dass eben nicht das übliche Biergartenessen wie Bratwurst, Pommes und Breze mit Gerupftem auf der Karte stand, sondern die Speisenauswahl durchaus etwas kreativer war. Diesen "unique selling point" würde ich nicht ohne Weiteres aufgeben. Auch die Biergartengestaltung mit viel Rasen (statt Schotter) war im Glashaus nahezu einzigartig, zumindest im Würzburger Umfeld.
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