Mit dem Dokumentarfilm „So wie wir“ von Torsten Repper eröffnet das Theater Augenblick am Freitag, 10. März, um 19.30 Uhr sein Frühjahrsprogramm in der neuen Spielstätte im Würzburger Kulturspeicher. Der Film zeigt die Geschichte des Theaters, das bereits seit 24 Jahren besteht, gibt einen Einblick in die Theaterarbeit und Entwicklung der Stücke und vermittelt einen Eindruck von der Atmosphäre der Stücke. Dabei kommen sowohl die Theatermachenden als auch die Schauspielenden zu Wort – mit Fokus auf den Persönlichkeiten der Schauspielenden mit Behinderung. Der Film wurde beim 49. Internationalen Filmwochenende im Central im Bürgerbräu als beste Dokumentation ausgezeichnet. Diese und folgende Informationen sind einer Mitteilung des Pressedienstes des Bischöflichen Ordinariats Würzburg entnommen.
Gleich drei Gastspiele zum Thema Improvisation stehen am Wochenende vom 17. bis 19. März auf dem Programm. Das Improvisationstheater „Würzburger Beutelboxer“ tritt am Freitag, 17. März, um 19.30 Uhr auf. Vier Schauspielerinnen und Schauspieler sowie ein Pianist erzählen Geschichten nach den Vorgaben des Publikums. Mit einem Forumtheater nach Augusto Boal gastiert die Gruppe "Auftreten!" am Samstag, 18. März, um 19.30 Uhr. Die interaktive Theatergruppe will gesellschaftliche Probleme auf der Bühne sichtbar machen und gemeinsam mit dem Publikum individuelle Handlungsspielräume entdecken. Den Abschluss macht am Sonntag, 19. März, um 15 Uhr „simply.connect“, ein Würzburger Ensemble für Tanz-Musik-Improvisation. Es entwickelt seine Performances in Echtzeit auf der Bühne. Die Performance wird am 30. Juli um 19.30 Uhr wiederholt.
Ensemble setzt sich mit der Frage von Veränderung auseinander
Nach dem Erfolg im vergangenen Herbst kommt ab 28. April nochmals das Tanzstück „Immer öfter viel – vielleicht“ auf die Bühne. Nach dem Umzug in die neue, dauerhafte Spielstätte im Würzburger Kulturspeicher setzt sich das Ensemble darin tänzerisch mit der Frage von Veränderung auseinander. Lisa Kuttner zeichnet für Idee, Choreografie und Regie verantwortlich. Aufführungen sind am Freitag, 28. April, Sonntag, 30. April, Freitag, 5. Mai, Samstag, 6. Mai, Dienstag 9. Mai, Freitag, 12. Mai, Samstag, 13. Mai, jeweils um 19.30 Uhr, sowie Dienstag, 2. Mai, und Donnerstag, 4. Mai, jeweils um 10 Uhr.
Eine Premiere steht im Juni auf dem Programm. Am Freitag, 16. Juni, und Samstag, 17. Juni, zeigt das Tanzraumensemble jeweils um 19.30 Uhr die Neuproduktion „Am Anfang die Mütter“. Ma – die Ursilbe der indogermanischen Sprachen erinnert daran, was alle Menschen verbindet: Wir sind alle von einer Mutter geboren. Über Jahrtausende war es das mütterliche Blut, das die Menschen verwandtschaftlich verband. Das Stück betrachtet die Mutter-Tochter-(Ver-)Bindungen von heute vor diesem Hintergrund. Sehr persönlich setzen die Tänzerinnen Anna Lechner, Jana Hartmann, Laura Juretzka, Madalena Schmidt-Stalter, Mia Wallis, Olha Bychenkho und Rosa Faerber ihre Erfahrungen in Bewegung um. Als Inspirationsquelle dient zudem das Gedicht „ein Erbe“ von Bettina Schmitz. Das Stück entstand in Zusammenarbeit von Lisa Kuttner mit den Tänzerinnen.
Karten für die Eigenproduktionen kosten pro Stück 14 Euro, ermäßigt zehn Euro, ab zehn Personen sieben Euro. Die Preise für Gastgruppen können abweichen. Kartenvorbestellung unter Tel.: (0931) 99148100 oder per E-Mail an karten@theater-augenblick.de
Weitere Informationen zu den Stücken gibt es im Internet unter www.theater-augenblick.de