Das Kobe-Rind aus der Region um Kobe in Japan ist das teuerste und exklusivste Hausrind der Welt. Die Tiere werden mit einem besonderen Kraftfutter ernährt, täglich ein bis zwei Stunden gründlich massiert und dabei mit Reiswein besprüht. Das Ergebnis ist ein extrem zartes Fleisch mit feiner Fett-Marmorierung. In Deutschland kostet das Kilo 200 Euro aufwärts. Meist ist es allerdings kein echtes Kobe-Fleisch.
Diese Köstlichkeit steht heute im Mittelpunkt eines Japanischen Menüs in der „Stadt Mainz“. Der Hotelgasthof in der Semmelstraße pflegt seit Jahren besondere Beziehungen zu Würzburgs Partnerstadt Otsu. Mehrfach war Wirtin Anneliese Schwarzmann im „Würzburg Haus“ am Biwa-See, um dort fränkische Küche zu vermitteln, wie umgekehrt mehrfach Köche und Manager aus dem „Würzburg Haus“ in der „Stadt Mainz“ zur „Lehre“ gingen. Zur Zeit weilen wieder zwei attraktive Damen aus der Partnerstadt in Würzburg und wurden von Oberbürgermeisterin Pia Beckmann empfangen: die Geschäftsleiterin des „Würzburg Hauses“ Natsue Hanatani und die Chefkellnerin Kazumi Murata. Sie sind heute Abend Gastgeberin beim Japanischen Menü. Mitgebracht haben sie nicht nur das Kobe-Fleisch, sondern auch andere Spezialitäten aus dem Land der aufgehenden Sonne. Den Auftakt macht Tsukudami, das sind in Sojasauce süß eingekochte winzige Fische aus dem Biwa-See, dazu gibt es Tsukemona, salzig eingelegtes Gemüse. Neben dem Sukiyaki von dünn geschnittenem Kobefleisch werden im Hauptgang Jnari Sushi gereicht, ein süß-sauer zubereiteter Sushireis mit Kürbis und Shitake, und manche Spezialität mehr. Vorbestellung unter Tel. 5 31 55.