
Im März 2020 vereitelte die Pandemie die 50-Jahr-Feier des Evangelischen Beratungszentrums (EBZ) in Würzburg. Nun wurde die Veranstaltung in der AVM in der Eichhornstraße nachgeholt. Neben dem Rückblick auf die Geschichte des EBZ ließen sich Team und Gäste von der Theatergruppe "Eukitea" inspirieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Diakonischen Werks.
In deren Darbietung „I like you“ ging es um die Rolle von Social Media im sozialen Miteinander. Die Brisanz des Themas ist längst im EBZ angekommen; die Einrichtung ist selbst auf Instagram und Facebook aktiv.
Die Grußworte von Gunther Kunze, Fachbereichsleitung Jugend und Familie der Stadt Würzburg, Patrick Friedl, MdL von Bündnis’ 90/Die Grünen und ehemaliger EBZ-Mitarbeiter, sowie Andreas Purschke, Leitung Erziehungsberatungsstelle der Caritas in Aschaffenburg-Stadt zeugten von einer langen Verbundenheit mit dem EBZ. Gemeinsam mit den Team-Beiträgen in Wort, Bild und Musik ließen sie Vieles von dem anklingen, was einst mit wenigen Mitarbeitenden im Jahr 1970 in der Stephanstraße 8 begonnen hatte.
Beratungsthemen im EZB haben immer mehr zugenommen

Seitdem sind in abertausenden Beratungsgesprächen mit Kindern, Eltern, Paaren und Familien unzählige Fragen, Klagen und Hoffnungen zu Wort gekommen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Mobbing, Midlife-Crisis, migrations- und mobilitätsbedingte Unterstützungsbedarfe sind nur wenige Beispiele für die vielfältigen inhaltlichen Themen. Die Einrichtung ist in den 55 Jahren ihres Bestehens in der Breite und in der Tiefe ihrer Angebote gewachsen.
Das Diakonische Werk Würzburg ist Träger des EZB. Andreas Schrappe, Leiter des EBZ und Vorstand der Diakonie, dankte dem gesamten EBZ-Team und allen Wegbegleitern. Er betonte: „Ohne die faire und engagierte Förderung seitens der Vertreter der öffentlichen Hand, insbesondere aber auch unserer Landeskirche, wäre dies alles nicht möglich gewesen.“