Dieses Pfingstwochenende war für die elf Mädchen und Jungen vom Hubland und aus Gerbrunn, die in der Sippe Turmfalken des Verbands Christlicher Pfadfinder*innen zusammengeschlossen sind, ein ganz besonderes. Zum ersten Mal fuhren sie gemeinsam in ein Zeltlager und verbrachten die Nacht in der selbst aufgebauten Kohte, dem typischen Zelt der deutschen Pfadfinderbewegung.

Zunächst ging es mit der Bahn nach Gemünden. Nach dem Einkauf der notwendigen Lebensmittel wanderten sie an Saale und Sinn entlang Richtung Rieneck. Dabei erfreuten sie sich nicht nur an der schönen Natur und dem sonnigen Wetter, sondern nutzten auch das Wasser der Saale für ein erfrischendes Bad.

Auf dem Herrgottsberg oberhalb der Bahnstation lag ihr Ziel, eine kleine Hütte mit Zeltplatz des befreundeten Bunds der Pfadfinderinnen und Pfadfinder BdP.

Zum ersten Mal setzten sie nun um, was sie zuvor in ihren Gruppenstunden gelernt hatten: Die Kohten wurden aufgebaut, das Lagerfeuer geschürt und ein leckeres warmes Abendessen gekocht.

In der Nacht wurde der Übertritt von der Wölflings- zur Jungpfadfinder*innen-Stufe und die Aufnahme von zwei neuen Mitgliedern gefeiert. Stolz legten sie ihr Pfadfinderversprechen ab und tragen nun das blaue Halstuch mit hellgrünem Rand, welches ihre Stufe auch für Außenstehende erkennbar macht.

Dazu erklangen am Lagerfeuerdie Gitarren und Fahrtenlieder wurden gesungen. Der typische Pfadfinder*innentee, Tschai genannt, durfte natürlich nicht fehlen.

Die weltweite Pfadfinderbewegung teilt sich in Altersstufen, um dem unterschiedlichen Entwicklungsstand von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden. Ab der Jungpfadfinder*innen-Stufe sind die Jugendlichen in Kleingruppen zusammen, die Sippe genannt werden.

Am Abend des Pfingstsonntags kehrten die Mädchen und Jungen müde und glücklich nach Würzburg und Gerbrunn zurück.

Von: Henning Albrecht (Jugendgruppenleiter, Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Stamm Walther von der Vogelweide, Würzburg - Estenfeld - Gerbrunn)