Die Zuschüsse für die Maßnahmen im Abwasserbereich sind auf dem Konto der Gemeinde Oberickelsheim eingegangen. Da gestalteten sich die Planungen für das Baugebiet in Rodheim und die restlichen Projekte der Dorferneuerung einfacher.
Für das Baugebiet "Am alten Graben" in Rodheim gibt es eine Änderung. Die Gemeinde wird bei der Erschließung des Areals Zisternen auf den Baugrundstücken einbauen und diese gemeinsam mit dem Bauplatz verkaufen. Fachlich und rechtlich hatte sich der Rat in der Sitzung dabei von Uwe Härtfelder vom gleichnamigen Ingenieurbüro und von Geschäftsstellenleiterin Ivonne Geißdörfer von der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim beraten lassen.
Gute Nachrichten hatte Bürgermeister Michael Pfanzer in Sachen Dorferneuerung zu verkünden. In den Ortsteilen Oberickelsheim, Rodheim und Geißlingen stehen noch die letzten Projekte an, was Straßengestaltungen betrifft. Da die Preise gestiegen sind und In Oberickelsheim noch die Ostring-Querung mit in die Planung eingearbeitet wurde, hatte sich das Amt für Ländliche Entwicklung bereiterklärt, noch 30.000 Euro mehr als geplant beizusteuern.
Abschlussprojekt in Oberickelsheim ist ein Pavillon mit Infotafeln. In Rodheim und Geißlingen sollen Bänke aufgestellt werden. Insgesamt wird man laut Pfanzer bei den letzten Maßnahmen auf knapp über 400.000 Euro kommen.
Größerer Spielraum bei Investitionen
Der Investitionsplan im Gemeindehaushalt lässt wieder Spielräume offen. Enthalten sind die Erschließung des Baugebiets in Rodheim und die restliche Erschließung im Baugebiet Fischkasten in Oberickelsheim.
Mit 130.000 Euro steht auch die Erneuerung eines Teilstücks der Ortsverbindungstraße zwischen Rodheim und Gülchsheim im Investitionsplan. Etwa 800 Meter sollen vom Abzweig Birkenhof bis zur Gemarkungsgrenze Gülchsheim saniert werden. Abgewartet werden soll noch das endgültige Untersuchungsergebnis der Kernbohrungen. "Bislang sieht es gut aus", meinte der Bürgermeister.
Auch die Mittel für die Projekte zur Dorferneuerung sind vorhanden. Ebenso ist Geld eingeplant für das Gewerbegebiet Oberickelshem, für den Erwerb von Grundstücken und für den Breitbandausbau. Alle Punkte waren bereits im Vorfeld im Gemeinderat besprochen worden. So wurde die Planung einstimmig beschlossen.
Auch für einen Zuschuss zur Reparatur der Kirchturmuhr in Oberickelsheim ist Geld vorhanden. Rund 2320 Euro wird dies kosten. Die Gemeinde übernimmt die Hälfte der Kosten. Der Gemeinderat habe wohl gewusst, wie ihm die Stunde schlägt – wurde gescherzt. Denn Ivonne Geißdörfer hatte darauf hingewiesen, dass der Stundenschlag der weltliche Beitrag der Glocken sei.