Mit einer kleinen Feier, verbunden mit einem Ausflug und einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus in Veitshöchheim, bedankte sich der Verein ApK „Angehöriger psychische Kranker Würzburg und Umgebung“ bei der Veitshöchheimerin Elisabeth Selinger für 21 Jahre ehrenamtliche Arbeit. Selinger hat vor 21 Jahren den Selbsthilfeverein gegründet und seitdem als erste Vorsitzende geleitet.
Jeden Monat trafen sich Angehörige von psychisch Kranken zum Austausch im Gesprächskreis. Zusätzlich wurde von ihr ab 2006 das Programm „Angehörige informieren Angehörige“ (AiA) angeboten. Hier erhielten viele Angehörige umfangreiche Informationen über das Krankheitsbild aus dem schizophrenen Formenkreis.
Die Führungsaufgaben des Vereins wurden nun an Emmi Wangerin aus Höchberg übergeben, die gerne bereit ist, Betroffene zu unterstützen.
Der Vereinszweck: Angehörige psychisch Kranker tun sich schwer, die Krankheit zu akzeptieren. Sie schwanken zwischen Verständnis und Zweifel und zwischen Hoffnung und Zukunftsangst. Im Verein werden Probleme und Erfahrungen geteilt, Lösungen gesucht, neue Wege gefunden und die Mitglieder sind mit ihren Problemen nicht alleine.
Wer Mitglied im Verein ApK Würzburg und Umgebung ist, gehört man ebenfalls dem Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker München an. Dieser bietet spezielle Fortbildungen für Betroffene an. Foto: ApK