Anno 2007 entstand die Ritterburg auf dem Rodheimer Spielplatz. In diesem Jahr erneuerten Eltern das Abenteuerspielgerät. Jetzt geht es noch um den Fallschutz.
Jüngst war die Ritterburg wieder auf dem Rodheimer Spielplatz eingeweiht worden. Das Areal erfreut sich nicht nur im Ort selbst großer Beliebtheit. Doch so schön die Burg, an der auch eine Rutsche angebaut ist, auch ist, der Boden ist hart. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die kleinen Ritter auch über das Geländer im Inneren klettern, müsste es einen Fallschutz geben.
Bürgermeister Michael Pfanzer hat sich erkundigt. Insgesamt müssten etwa 60 Quadratmeter mit einem Fallschutz ausgestattet werden. Mit 5000 Euro müsse man da rechnen, sagte Pfanzer gegenüber dieser Redaktion.
Sponsoren sind willkommen
Ein künstlicher Bodenbelag sei die eine Lösung. Die andere wäre ein dicker Mulchbelag, wofür Boden ausgehoben werden müsste. Auch über die Finanzierung müsse man sich Gedanken machen. Pfanzer hofft, dass eine Förderung über das Regionalbudget oder über die LAG möglich wird. Auch Sponsoren wären willkommen.
Sponsor selbst ist die Gemeinde beim kommunalen Förderprogramm. Die Gemeinde Oberickelsheim gewährt auf der Grundlage dieses Kommunalen Förderprogramms, das es seit 2016 gibt, für Investitionen zur Erhaltung und Nutzung vorhandener alter Bausubstanz freiwillige Zuwendungen, um erhaltenswerte und/oder leerstehende Gebäude zu revitalisieren. Gefördert werden nach den Richtlinien nur bauliche Maßnahmen, nicht der Grunderwerb. Die Förderung wird auch gewährt für den Abriss alter Gebäude, um an gleicher Stelle ein neues Gebäude zu bauen, oder wenn mit einem Neubau eine Baulücke geschlossen wird.
Mit dem Förderprogramm soll erreicht werden, dass die Abwanderung bauwilliger Bürger verhindert und durch die Ansiedlung neuer Bürger die Altorte belebt werden und nicht veröden.
Förderung bis Ende 2026 verlängert
Die Höhe der Förderung beträgt einmalig 1000 Euro je Erwachsenen, also für ein Ehepaar oder eine Lebensgemeinschaft 2000 Euro. Zusätzlich erhöht sich der Fördersatz für jedes im Haushalt lebende Kind (bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres) um je 1000 Euro. Die Förderung erhöht sich für jedes Kind, das bis fünf Jahre nach Antragstellung geboren wird. Die Förderung greift maximal bis zum dritten Kind. Jetzt hat der Gemeinderat dieses Förderprogramm bis 31. Dezember 2026 verlängert. Bislang hat es laut Pfanzer fünf Anträge geben. Ausbezahlt wurden dabei Fördersummen zwischen 2000 und 5000 Euro.
Sein Einvernehmen erteilte der Rat zudem für den Bau eines Zweifamilienhauses im Ortskern von Oberickelsheim gegenüber dem Rathaus. "Wir sind froh, dass da gebaut wird", sagte Pfanzer.