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WÜRZBURG/BERLIN
DAHW verleiht zum ersten Mal Memento-Preis
Robert Menschick
 |  aktualisiert: 05.02.2014 19:40 Uhr

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) aus Würzburg hat gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen sowie der BUKO Pharma-Kampagne in der Hörsaalruine der Berliner Charité erstmals den Memento-Preis für vernachlässigte Krankheiten vergeben. Der Preis wurde in den Kategorien „Forschung und Entwicklung“ und „Politischer Wille“ vergeben und würdigt Aktivitäten und Forschungsarbeiten, die sich der Bekämpfung von Krankheiten wie Dengue-Fieber, Tuberkulose oder Schlafkrankheit widmen, für die es keine hinreichenden Behandlungsmöglichkeiten gibt und in deren Erforschung kaum investiert wird.

Das Preisgeld erhielten Prof. Dr. med. Gisela Bretzel und Dr. med. Marcus Beißner von der LMU München für ihre Forschung und praktische Umsetzung der Ergebnisse zu Lepra und Buruli-Ulkus. Die Politikerinnen Karin Roth (SPD) und Anette Hübinger (CDU, MdB) wurden für ihr Engagement für mehr öffentliche Forschungsförderung ausgezeichnet.

Der Memento Forschungspreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Würzburger Hermann-Kober-Stiftung bereitgestellt.

 
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