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Höchberg
CSU wird eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen
Matthias Rüth (5. von rechts) führt weiterhin den CSU Ortsverband Höchberg. Zusammen mit seinen Stellvertretern und weiteren Mandatsträgern wurde er im Amt bei der Ortshauptversammlung einstimmig gewählt. Mit im Bild Kreisrätin Rosa Behon (4. von rechts).
Foto: Matthias Ernst | Matthias Rüth (5. von rechts) führt weiterhin den CSU Ortsverband Höchberg. Zusammen mit seinen Stellvertretern und weiteren Mandatsträgern wurde er im Amt bei der Ortshauptversammlung einstimmig gewählt.
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 27.03.2019 02:10 Uhr

Neben der Wahl des Vorstandes war es vor allem die Dorfentwicklung, welche die Jahresversammlung des CSU Ortsverbandes bestimmten. Ortsvorsitzender Matthias Rüth berichtete von den vielen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Man beteiligte sich am Marktfest, an der Kirchweih, richtete eine Weinprobe aus und bediente die Bürger beim Adventsstand mit Glühwein und Plätzchen. Darüber hinaus will man in drei Bürgerwerkstätten einen "Höchbergplan" entwerfen, der Höchberg fit für die Zukunft machen soll. Dazu wurde bei einem internen Workshop erste Vorschläge gemacht, die dann mit den Bürgern diskutiert und ausgeweitet werden sollen. Eine erste Veranstaltung wurde bereits mit dem Wintergrillen durchgeführt und fand gute Resonanz. Am Sonntag, 24. März, findet ein Frühjahrskaffee im Haus der Vereine statt. Hier wird der Dialog mit den Bürgern erneut gesucht.

Der CSU Ortsverband wird für die Kommunalwahl 2020 einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen, informierte Rüth die Mitglieder. Es gebe mehrere geeignete Kandidaten und bei einer Nominierungsversammlung nach der Sommerpause wird dann eine Person vorgestellt.

Wichtiges Thema seiner Ausführungen war allerdings die geplante Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters im Ortsteil Hexenbruch. Bei der Gemeinderatssitzung am 26. März wird hierzu die endgültige Entscheidung getroffen. Die CSU Fraktion hat sich nach Abwägung aller Faktoren entschlossen, für die Ansiedlung zu stimmen. Man will damit ein Zeichen setzen, dass den gut 4500 Einwohnern des Hexenbruchs eine Lebensmittelversorgung zusteht.

Etwas Bauchweh hatte man wegen des Standortes in unmittelbarer Nähe des Schulzentrums, aber nach Ausführung eines Gutachters sei dies der einzig mögliche Standort. Auch ein Verkehrsgutachten, das dem Gemeinderat präsentiert wurde, hatte festgestellt, dass der zusätzliche Verkehr regelbar ist. Außerdem geht durch den geplanten Neubau kein Parkplatz verloren, sie kommen nur an anderer Stelle wieder. Ebenso wird der Freizeitplatz etwas weiter in Richtung Kindertagesstätte verschoben und bleibt somit auch erhalten.

Die CSU Fraktion spricht sich aber gegen das angedachte Obergeschoss über dem Markt aus, da man hier derzeit keine Refinanzierungsmöglichkeit sieht. Durch den neuen Markt werden wieder soziale Treffpunkte entstehen, ist sich Rüth sicher, eine Forderung der Einwohner des Ortsteils, das in mehreren Schreiben formuliert wurde. Außerdem ist noch Platz für eine Erweiterung mit einem Ärztezentrum möglich, sodass ein neues Ortsteilzentrum entstehen könnte in der Zukunft. JU Vorsitzender David Müller ist froh, dass sich die Fraktion geschlossen für den Neubau entschieden hat. "Ich wohne am Hexenbruch und freue mich, dass ich bald wieder fußläufig einkaufen kann".

Die anschließenden Wahlen des Vorstandes wurden von der Kreis- und Bezirksrätin Rosa Behon geleitet. Zum Ortsvorsitzenden wurde wieder Matthias Rüth gewählt. Er führt den Ortsverband seit 2013. Seine Stellvertreter sind weiterhin Sarah Braunreuther, Jutta Schulz und Michael Schultes. Schatzmeister ist Marc Behl und Schriftführer Markward Lykowski. Zu Beisitzern wurden gewählt: Günter Klopf, Gerda Rausch, Christian Stöckel, Doris Strauch, Christa Ullmann, Peter Walch und Andrea Müller, Kassenprüfer: Elisabeth Hupp und Gosbert Batzner. Delegierte für die Kreisvertreterversammlung: Matthias Rüth, Sarah Braunreuther, Marc Behl, Michael Schultes, Ersatzdelegierte: Doris Strauch, Andrea Müller, Jutta Schulz, Günter Klopf und Peter Walch.

 
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Kommentare
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  • K. K.
    lasst Euch heute schon gesagt sein....

    wer den bisherigen Parkplatz vor den Schulen und den Hallenbad * platt macht * wegen eines " Vollsortimenters ".... ; hat bei dieser im Artikel angesprochen Wahl.. KEINERLEI Chancen auf einen Wahlgewinn. Es ist noch keine.r am >Hexenbruch verhungert und hinlaufen tut auch kaum jemand. Das Schwimmbad und die gute Gaststätte darin, ist ohne diesen nahen Parkplatz nicht mehr interessant. Sogar für die Höchberger selbst. Überlegt gut was Ihr tut !!
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