Ihren 78. Geburtstag hätte Barbara Stamm am Samstag, 29. Oktober, gefeiert. Aber leider musste sich die CSU-Familie und ganz Bayern vor wenigen Wochen von ihr verabschieden. Die CSU-Kreisverbände Stadt und Land nutzten den Geburtstag, um nochmals an sie und ihre vielen Verdienste zu erinnern. Das schreiben Landrat Thomas Eberth und Christine Bötsch, CSU-Kreisvorsitzende Würzburg Land und Stadt, in einer Pressemitteilung. Aus dieser sind die folgenden Informationen entnommen.
Bei einer Kranzniederlegung stellten die Kreisvorstandschaftsmitglieder der CSU Stadt und Land Kerzen an das Grab der verstorbenen Kämpferin für die Menschen der Region und verweilten einen Augenblick in ihren ganz persönlichen Erinnerungen. Viele Weggefährtinnen und Weggefährten, wie Paul Lehrieder, Manfred Ländner, Rosa Behon, Christian Schuchardt, Judith Jörg, Eberhard Nuss, Wolfgang Roth und Björn Jungbauer waren gekommen, um an ihre Leistungen und Verdienste zu erinnern.
Tatkraft und politische Erfahrung
Kreisvorsitzender Thomas Eberth betonte in einer kurzen Ansprache, dass Barbara Stamm trotz ihrer vielen Verpflichtungen und Aufgaben in Bayern, in der Region und besonders bei den Kreisverbänden Würzburg Stadt und Land stets präsent war. Sie trat 1969 in die CSU ein und war seit 1972 Mitglied in den CSU-Kreisvorständen Würzburg-Stadt und Würzburg-Land. Neben ihren vielen politischen Ämtern und Mandaten war sie auch im Ehrenamt sehr aktiv. So hatte sie auch in der Partei etliche Ämter inne, bis hin zur stellvertretenden Parteivorsitzenden der CSU in Bayern in den Jahren 1993 bis 2017.
Barbara Stamm hat die CSU in ihren 53 Jahren Mitgliedschaft, insbesondere in der Sozial- und Familienpolitik, nachhaltig geprägt. Sie war mit ihrer Tatkraft und ihrer politischen Erfahrung immer für die regionalen Verbände da. "Politik und damit die Parteien brauchen ständige Erneuerung. Dazu gehört auch, sich zu erinnern – aber eben auch, mutig in die Zukunft zu blicken. Wir verneigen uns vor ihrer außerordentlichen Lebensleistung und sind dankbar für ihr Wirken", so Eberth.